Die Stadt informiert die Medien regelmäßig über die Dinge, die in Kamen anstehen und passieren.
Die Stadt informiert die Medien regelmäßig über die Dinge, die in Kamen anstehen und passieren.
31.01.2020
Wie berichtet, hat die Stadtverwaltung am 10. Januar den Entwurf für den Kamener Lärmaktionsplan (3. Runde) veröffentlicht. Er kann noch bis zum 20. Februar von allen Interessierten bzw. Betroffenen direkt im Rathaus (3.OG vor Zimmer 301) oder über das Internet (www.stadtplanung-kamen.de – auf der Startseite unter „Aktuelle Beteiligungen“) eingesehen werden. Hier haben die Bürger/innen auch die Möglichkeit, ihre Meinung und Hinweise zum Lärmaktionsplan an die Stadtverwaltung zu richten.
Wer den persönlichen Kontakt und Austausch mit den Fachleuten des Planungsbüros und der Stadtverwaltung bevorzugt, hat hierzu am 06.Februar Gelegenheit. An diesem Tag findet zwischen 17.00 und 19.00 Uhr im Rathaus (Ratstrakt, 1.OG, Besprechungsraum 1) eine Bürgersprechstunde statt, in der Fragen und Anregungen zum LAP-Entwurf direkt mit den Fachleuten erörtert werden können. Die Stadtverwaltung freut sich schon jetzt auf konstruktive Gespräche.
Der Entwurf des Lärmaktionsplans - kurz LAP - betrachtet die Lärmsituation an den Straßen mit mehr als 3 Mio. Kfz/Jahr und macht zum Teil neue Vorschläge zur Lärmvermeidung oder -reduzierung. Gegenüber dem LAP aus 2015 werden auch zwei neue Straßenabschnitte untersucht: Robert-Koch-Straße/Lindenallee und ein weiterer Bereich der Dortmunder Allee.
Nach dem Abschluss der Bürgerbeteiligung am 20.02. werden die Stadtverwaltung und das beteiligte Planungsbüro die eingegangenen Anregungen und Hinweise - auch aus der Bürgersprechstunde - dokumentieren, bewerten und den Entwurf des LAP überarbeiten. Im Anschluss wird der Entwurf im zuständigen Fachausschuss des Stadtrates beraten und mit den Änderungen nochmal in der Öffentlichkeit vorgestellt.
28.01.2020
Kamen. Der Umbau der neuen Mitte in Heeren-Werve erreicht eine neue Phase: Damit das Bauunternehmen mit den Vorbereitungsarbeiten zur Asphaltierung der Märkischen Straße beginnen kann, wird ab morgen, 29. Januar, der Verkehr von der Mittel- bis zur Westfälischen Straße über den südlichen Seitenstreifen inklusive der Parkbuchten geleitet. Wenn der nördliche Bereich der Märkischen Straße asphaltiert worden ist, wechselt die Verkehrsführung auf diese Seite, damit der südliche Teil bearbeitet werden kann. Dies wird in voraussichtlich fünf Wochen der Fall sein. Die bisherige Einbahnstraßenregelung bleibt bestehen.
28.01.2020
Beim diesjährigen Wettbewerb „Jugend musiziert“ in Hamm konnte die Städtische Musikschule Kamen einen schönen Erfolg in der Kategorie Klavier solo verbuchen. Bei der Regionalausscheidung in Hamm gab es in der Altersstufe Ib zweimal einen zweiten Preis.
Josefine Kin ist Schülerin von Herrn Tom Hightower und überzeugte mit schöner musikalischer Gestaltung. Von Frau Karin Becker wird Dennis Beem unterrichtet; auch er musizierte rund und sicher.
Die Musikschule gratuliert ganz herzlich zu diesem Erfolg. Die beiden jungen Musiker werden auch beim diesjährigen Konzert in der Kundenhalle der Sparkasse in Kamen am Sonntag, den 29. März 2020 zu hören sein.
24.01.2020
Anfang der Woche begannen die Versammlungen zum Bürgerhaushalt der Stadt Kamen - am Montag in Südkamen, am Dienstag in Kamen-Mitte. In der kommenden Woche folgen Heeren-Werve (Dienstag, 18 Uhr, Ev. Gemeindesaal) und Methler (Mittwoch, 18 Uhr, Bürgerhaus). Antonia Schütter, Praktikantin in der Pressestelle der Stadt Kamen, war bei den ersten Veranstaltungen dabei und hat ihre Eindrücke zusammengefasst.
KAMEN. Die Ideen der Bürger waren auch am zweiten Tag vielfältig - mit der Auftaktwoche der ersten Bürgerversammlungen der Stadt Kamen konnten bereits die Bürger zweier Ortsteile im direkten Austausch mit Bürgermeisterin Elke Kappen ihre Ideen und Anregungen äußern. Die Vorschläge sollen mit dem Geld aus dem Bürgerhaushalt verwirklicht werden.
Draußen ist es dunkel. Das Rauschen des Beamers ist auch durch die Gespräche der Anwesenden noch deutlich zu hören. Die Räumlichkeiten werden durch künstliches Licht erhellt. Anders als am Tag zuvor findet die zweite Bürgerversammlung im Rathaus der Stadt Kamen statt. Wo sonst die Ratsmitglieder wichtige Angelegenheiten der Stadt entscheiden, dürfen heute die Bürger ran. Pünktlich um 18 Uhr nehmen die 50 Anwesenden ihre Plätze ein und blicken erwartungsvoll nach vorne.
Die ersten Bürgerversammlungen der Stadt Kamen starten in dieser Woche. Der Startschuss fiel im Johannes-Buxtorf-Haus in Südkamen. Am Montagabend haben sich dort um die 30 Bürger versammelt und ihre Vorschläge für den Stadtteil vorgestellt. Einen Tag danach ist dann der größte Stadtteil, Kamen-Mitte an der Reihe. Von einem Gesamtbudget in Höhe von 45.000 Euro wurden 4.600 Euro in Südkamen vergeben und 20.900 Euro in Kamen-Mitte.
Auf los geht’s los
Die Tische im Ratssaal sind wie im Johannes-Buxtorf-Haus mit Stiften und Papier ausgestattet. Das hat auch einen Grund. Alle Ideen und Vorschläge sollen notiert werden, erklärt die Bürgermeisterin nach ihrer Begrüßung. Bevor die einzelnen Vorschläge der Bürger aber eingebracht werden können, erläutert sie noch die Spielregeln: „Auch wenn das eigentlich als selbstverständlich gilt, wollen wir einen respektvollen und fairen Ton untereinander.“ Ein Schmunzeln huscht über die Gesichter der Bürger. Nachdem alle formalen Aspekte geklärt sind, übergibt die Bürgermeisterin das Wort an Werner Wiggermann, den Moderator der Veranstaltung.
Nicht nur für die anwesenden Bürger ist die Situation neu. Auch für die Stadt Kamen ist das die erste Bürgerversammlung in dieser Form. „Bitte nehmen Sie uns die anfänglichen Unsicherheiten nicht übel, für uns ist es auch das erste Mal“, erklärt Kappen. Denn in der Vergangenheit fand der Bürgerdialog in Form eines Online-Formates statt.
Vom Mülleimer bis zum Dokumentarfilm
Die Vorschlagsrunde in Kamen-Mitte verläuft eher ruhig. Von der Installation neuer Mülleimer bis hin zu einem Dokumentarfilm für Schüler wirken die eingebrachten Ideen grenzenlos. Ein paar Voraussetzungen gibt es aber. Der Vorschlag muss einen Mehrwert für den gesamten Stadtteil bieten und noch in diesem Jahr umgesetzt werden können. Ähnlich wie in Südkamen wird Papier und Stift schnell überflüssig, denn die Kamener kommen direkt ins Gespräch.
Als Erster bringt Dieter Dössereck seine Vorschläge ein. Er wünscht sich Gießpaten vor allem für die Kämerstraße in Kamen. Dann schlägt Bilitis Naujoks vom Verein ProMensch Kamen e.V., die Idee eines Dokumentarfilms zur Flüchtlingshilfe in Höhe von 3.000 Euro. Die Stimmung im Saal lockert sich. Als Bildungsprojekt soll der Film ein Angebot an die Schüler sein und mit einem professionellen Medienteam auf die Beine gestellt werden. Immer mehr Bürger reichen nun ihre Vorschläge ein. Zum Beispiel die Digitalisierung des Archivs des Schützenvereins Kamen für rund 3.000 Euro, die Installation von Defibrillatoren in Kamen für ebenfalls 3.000 Euro, die Erstellung eines digitalen und analogen Fahrradplans für geschätzte 2.000 Euro und die Finanzierung eines Zeltes für den Pfadfinderstamm Gralsritter Kamen e.V. für ebenso 2.000 Euro. Anregungen wie die Installation von Straßenbeleuchtung und Bänken können realisiert werden, ohne das Budget zu belasten, so Stadtplaner Uwe Liedtke. Somit werden nicht alle Vorschläge über den Bürgerhaushalt umgesetzt. Mit den zwölf Vorschlägen wurde das Budget von 21.000 Euro überschritten.
Der Rat entscheidet über die finale Budgetverteilung
Nachdem alle Anregungen vorgestellt wurden, läutet Bürgermeisterin Elke Kappen die Pause ein. Im Ratssaal ertönt ein lautes Gegrummel. Schnell wird sich untereinander ausgetauscht. Vor allem aber nutzen die anwesenden Verwaltungsmitarbeiter und die Bürgermeisterin die Zeit, um die Vorschläge auf Umsetzbarkeit zu überprüfen und das Budget anders zu verteilen. Auch vereinzelte Bürger suchen den direkten Austausch mit der Verwaltung.
Werner Wiggermann stellt nach der Pause die Entscheidungen der Verwaltung vor. Die Summe konnte herunterschraubt werden, sodass das Budget eingehalten wird. Bei Bedarf kann an dieser Stelle nochmals verhandelt werden. Während die Bürger in Südkamen dies taten und gemeinsam eine gerechte Aufteilung des Budgets erarbeiteten, kommt es in Kamen-Mitte gar nicht erst soweit. Insgesamt werden 20.900 Euro verteilt und die Teilnehmer scheinen damit zufrieden zu sein.
Und wie geht es jetzt weiter? Das fragt sich auch Bilitis Naujoks (Verein ProMensch Kamen e.V.). Die Bürgermeisterin erklärt, dass die Vorschläge nach Abschluss aller Bürgerversammlungen dem Rat vorgelegt werden und dann über die Budgetverteilung endgültig entschieden wird. Zweieinhalb Stunden nach Start bedankt sie sich für alle Anregungen und Vorschläge. Auch sie ist sehr zufrieden. Langsam trudeln die Bürger aus dem Ratssaal. Alle sind gespannt auf die Realisierung der Ideen.
24.01.2020
Kamen. Vor 75 Jahren, am 27. Januar 1945, befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz. Der Name dieses Lagers wurde zum Inbegriff für den nationalsozialistischen Massenmord und seine unmenschlichen Handlungen in den Jahren 1933 bis 1945 an Juden, Sinti, Roma und anderen Verfolgten. Auschwitz wurde zum Synonym für den Holocaust. Die Stadt Kamen wird der Opfer am Montag, 27. Januar 2020, um 17 Uhr am jüdischen Mahnmal (Sesekedamm/Bahnhofstraße) gedenken und einen Kranz niederlegen. „Gedenken und Nachdenken über die Vergangenheit bringen Orientierung für die Zukunft“, so Bürgermeisterin Elke Kappen. „Die Erinnerung und die aktive Auseinandersetzung mit der Geschichte mahnen uns, wachsam zu sein. Ich lade alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, an dem Gedenken teilzunehmen.“
Bereits am Sonntag, 26. Januar, findet um 15 Uhr unter dem Titel „Der tiefste Schmerz kann zu Musik nicht werden“ – Musik aus dem Konzentrationslager Theresienstadt – im Haus der Stadtgeschichte (Bahnhofstraße 26) ein Konzert statt, das an deportierte jüdische Mitbürger/innen aus Kamen erinnert. Dietmar Joseph (Pianist), Hans Joseph (Kontrabass), Marianne Bruhn (Sopran) und Brigitte Rickmann (Mezzosopran) tragen hierbei Musik jüdischer Komponisten vor. Bei der Veranstaltung handelt es sich um eine Kooperation der Bürgerinitiative Zivilcourage für Kamen, des Hauses der Kamener Stadtgeschichte sowie des Fördervereins der Kamener Stadt- und Kulturgeschichte. Der Eintritt ist frei.
23.01.2020
„ Der 1. Kamener Adventsmarkt in der Kamener Innenstadt war ein toller Erfolg“ sagte Bürgermeisterin Elke Kappen.
Die Veranstaltung des Kamener Stadtmarketings und dem Fachbereich Kultur wurde hervorragend von den Kamener Bürgerinnen und Bürgern angenommen und bot an allen Veranstaltungstagen ein stimmungsvolles Bild auf dem Willy-Brandt-Platz. Viele Kamener ließen sich durch die weihnachtliche Atmosphäre einfangen und nutzten die vielfältigen Angebote in den Buden und das abwechslungsreiche Kulturprogramm. Besondere Highlights waren dabei die Feuershows sowie die Märchenlese-Aktion des Fördervereins der Stadtbücherei in einem leerstehenden Geschäftsraum und das Bastelangebot für Kinder im Pavillon auf dem Willy-Brandt-Platz.
Die Bürgermeisterin dankte den Organisatoren und allen Beteiligten für Ihren tollen Einsatz, der eine Spendensumme von insgesamt 2.500€ zugunsten der Stiftung „Kinderarmut – dagegen stellen wir uns auf“ eingebracht hat.
Dieses gute Ergebnis und das vielfach von Kamener Bürgern geäußerte Lob sind vielleicht auch ein Ansporn, die gelungene Veranstaltung in 2020 zu wiederholen.
22.01.2020
Auf dem Nordring gehen die Kanalbaumaßnahmen weiter und sorgen für eine notwendige Verlegung der Fußgängerampel in Höhe des ehemaligen Zebrastreifens in Höhe der Einmündung der Fritz-Erler-Straße ab dem 23. Januar. Dieser Bauabschnitt ist bis zum 30. April 2020 angekündigt.
Gleichzeitig wird auch die nördliche Fahrbahn des Nordrings zwischen der Fritz-Erler-Straße und der Bogenstraße halbseitig gesperrt.
Eine entsprechende Verkehrsbeschilderung wird vorgenommen.
22.01.2020
Kamen. Ganz im Geiste Beethovens begann das Neujahrskonzert der Musikschule am vergangenen Sonntag. Gleich zur Begrüßung gab es mit dem Kopfsatz aus seiner 5. Sonate eine Kostprobe seines kraftvollen Klavierschaffens. Auch der Förderverein der Musikschule zitierte Beethovens beziehungsreiches Klavierstück „Die Wut über den verlorenen Groschen“ mit dem Hinweis, dass man sein Geld besser spenden als verlieren sollte. Beethovens Dankbarkeit sei allen Spendern gewiss.
Dem schloss sich auch Bürgermeisterin Elke Kappen an und ergänzte die Liste der guten Vorsätze für dieses Jahr mit dem Hinweis, jedes Mitglied möge ein weiteres werben.
Die Lehrkräfte der Musikschule boten ein umfangreiches und anspruchsvolles Programm mit vielen unterhaltsamen Aspekten. Das Publikum dankte mit viel vergnüglichen Applaus.
Begleitend zum Neujahrskonzert fand die erste Ausstellung dieses Jahres für den Künstlerbund Schieferturm statt. Das Thema lautete „Konsum um jeden Preis“, acht Mitglieder zeigen in den Räumlichkeiten der Musikschule ihre arbeiten. Außerdem hatte der Künstlerbund einen Gast aus Schleswig-Holstein eingeladen. Katrin Hilbers, die bereits zweimal in Kamen ausstellte, steuerte fünf sehenswerte Holzdrucke bei.
Die Ausstellung ist zu den üblichen Öffnungszeiten der Musikschule täglich von 9.30 bis 17.00 Uhr zu besichtigen.
22.01.2020
Seit 1963 ist der 22. Januar Tag der Deutsch-Französischen Freundschaft. Aus diesem Grund möchte die Stadt Kamen am heutigen Tag auf die diesjährigen Aktionen zwischen Kamen und Montreuil-Juigné hinweisen.
Am Montag, 20. April 2020 findet von 15.00 bis 17.00 Uhr im Sitzungssaal II des Kamener Rathauses ein World-Café für Jugendliche zum Thema „Plastikmüll vermeiden und Wasser sparen“ statt. In Monteuil-Juigné und Ängelholm finden ebenfalls World-Cafés zu diesem Thema statt.
Bis zum 15. Februar 2020 können Jugendliche, die gerne diskutieren und sich dies auch in einfacher englischer Sprache zutrauen, bei der Stadt Kamen unter der E-Mailadresse:
Während einer internationalen Skype-Konferenz in englischer Sprache am 06.05.2020 um 15.00 Uhr werden dann die Ergebnisse aus Deutschland, Schweden und Frankreich vorgestellt und diskutiert.
Vom 21. bis zum 24. Mai finden in diesem Jahr wieder die „Kamener Tage“ in Montreuil-Juigné, mit Bürgerbegegnungen für Bürgerinnen und Bürger jeden Alters, statt.
Auch hier können sich Interessenten ab sofort unter der E-Mailadresse:
Eine Konferenz zum Thema „Umwelt,- und Klimaschutz“ findet vom 23. bis zum 26./27. Oktober in der Partnerstadt Montreuil-Juigné statt. Fünf Jugendliche im Alter von 16-128 Jahren aus Kamen können auf Einladung der Partnerstadt an dieser Konferenz teilnehmen, um in einfacher englischer Sprache mit zu diskutieren.
Interessierte Jugendliche können sich dazu noch bis zum 30.01. bei Katja Herbold anmelden.
Für nähere Informationen zu den gesamten weiteren internationalen Austauschprogrammen des Jahres können Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen gern an Katja Herbold im Kamener Rathaus richten.

21.01.2020
Kamen. Dietmar und Hans Joseph sind die Enkel von Paula und Walter Joseph, die bis zur Verhaftung von Walter Joseph 1939 ein Kurzwarengeschäft in der Weststraße 1 betrieben. Dort erinnert heute ein Stolperstein an ihn – 1944 wurde Walter Joseph in Auschwitz von den Nazis ermordet. Seine Enkelsöhne möchten jetzt noch einmal musikalisch alle in Kamen verhafteten und deportierten jüdischen Mitbürger*innen ins Gedächtnis rufen: Am Sonntag, 26. Januar, spielen sie um 15 Uhr im Haus der Stadtgeschichte in der Bahnhofstraße 21 gemeinsam mit Marianne Bruhn (Sopran) und Brigitte Rickmann (Mezzosopran) Musik aus dem Konzentrationslager Theresienstadt.
Dietmar Joseph ist Pianist, sein Bruder Hans spielt Kontrabass. Der Titel des Konzertes veranschaulicht die Grausamkeit des dunkelsten Kapitels deutscher Geschichte: „Der tiefste Schmerz kann zu Musik nicht werden“ (Viktor Ullmann). Das Konzentrationslager Theresienstadt spielt in diesem Kontext eine besonders makabre Rolle – diente es den Nationalsozialisten doch auch dazu, die Weltöffentlichkeit über die tatsächlichen Zustände in den Lagern zu täuschen. Eine Inspektion des Roten Kreuzes offenbarte das grausame Schauspiel eines vorgetäuschten idealen Vorzeigelagers. Kultureller Höhepunkt waren dort die Konzerte des Requiems von Giuseppe Verdi – musikalisch selbst organisiert, geprobt und aufgeführt von osteuropäischen Musikern, die als jüdische Menschen in ihren Spitzen-Orchestern wie den Wiener Philharmonikern oder dem Tschechischen Nationalorchester verhaftet und inhaftiert wurden.
Mit zynischer Erlaubnis der Nationalsozialisten entwickelte sich in Theresienstadt ein für heute unvorstellbares reiches kulturelles Leben mit Musikern höchsten europäischen Niveaus. Es gab sogar eine lager-interne Kulturkritik. Möglich wurde das durch die Lieferung beschlagnahmter jüdischer Instrumente. Ein Flügel ersetzte ein Orchester und ermöglichte die Aufführungen kompletter Opern wie "Figaros Hochzeit" von Mozart oder der "Verkauften Braut" von Smetana. Inhaftierte Komponisten, am Beginn einer internationalen Karriere, schufen auch im Lager neue Werke und ließen sie dort uraufführen. Doch auch sie konnten dem Tod nicht entfliehen: Die meisten Musiker wurden von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und ermordet. Ihre Werke haben überlebt und sind inzwischen wieder Teil des aktuellen Konzertlebens.
Als Erinnerung an die deportierten und auch in Theresienstadt und Auschwitz ermordeten Kamener Bürger soll nun im Haus der Stadtgeschichte Musik erklingen, die auch im Lager aufgeführt wurde: Klassische Werke von Bach, Mozart, Smetana und Brahms sowie auch dort entstandene Werke von Viktor Ullmann, Pavel Haas und Gideon Klein. Mit dem Konzert möchten die Musiker nicht nur an die Nazigräuel in Kamen erinnern, sondern auch gemeinsam mit der "Aktion Zivilcourage" ein deutliches Zeichen gegen den aktuell wieder ausbrechenden Antisemitismus setzen.
Der Eintritt zum Konzert ist frei. Eine Spende für den Förderverein des Museums ist willkommen.
20.01.2020
In der Zeit vom 21. bis zum 23.01.2020 werden Hauptprüfungen an Brückenbauwerken im Kamener Stadtgebiet durchgeführt. Dies hat zur Folge, dass es zeitweilig zu Einschränkungen im Bereich der Brücken auf Grund von Teilsperrungen kommen wird.
Folgende Brücken im Stadtgebiet sind von den Prüfungen betroffen:
- Brücke Mühlentorweg / Seseke (Nr. 10)
- Radwegebrücke R 17 / Körnebrücke (Nr. 13)
- Unkeler Weg / Seseke (Nr. 23)
- Jägerweg/ Körne (Nr.24)
- Sesekeweg (Derner Straße) / Seseke (Nr. 52)
15.01.2020
Kamen. Die sinnvolle Nutzung von Ressourcen gewinnt täglich an Wichtigkeit. Das Jugendkulturcafé (JKC) der Stadt Kamen arbeitet deshalb im dritten Jahr in Folge gegen Müll und für Ressourcenschonung. Das erste Reparatur-Café in diesem Jahr findet am 18. Januar 2020 statt. Zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiter warten auf reparaturbedürftige Geräte. Ab 11.30 Uhr stehen die Ehrenamtler den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Gegen eine kleine Spende wird bereits um 11.00 Uhr ein gemeinsames Frühstück vorbereitet.
Sinn des Reparatur-Treffs ist es auch, sich gegenseitig bei den Reparaturen auszutauschen und zu unterstützen. Das Mitbringen von Bedienungsanleitungen kann die Reparatur zusätzlich erleichtern.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Kosten für benötigte Ersatzteile können jedoch anfallen. Spenden oder mitgebrachte Werkzeuge sind deshalb gerne gesehen. Das JKC ist auch eine Sammelstelle für alte Mobiltelefone, Handys, Smartphones, Laptops und Tablets. Die Geräte werden weiter- und wiederverwertet.
Das Reparatur-Café soll auch in Zukunft weitergeführt werden. Hierfür sucht das JKC weitere ehrenamtliche Helfer, die bei der Organisation und Durchführung des Treffs helfen.
Ansprechpartner ist Ferit Altas, Leiter der Einrichtung unter der Rufnummer 02307-15214 oder per Email:
14.01.2020
Kamen. Rund 18.000 Bürgerinnen und Bürger erhalten in den nächsten Tagen Post vom Fachbereich Finanz Service - Steuern und Gebühren der Stadt Kamen. Zum 17. Januar werden rund 15.000 Bescheide über Grundbesitzabgaben, rund 3.100 Hundesteuerbescheide und rund 500 Gewerbesteuervorauszahlungsbescheide der Post übergeben.
Wie bereits berichtet, bleiben die Gebühren und die Hebesätze für die Gewerbesteuer, Grundsteuer A und B konstant. Der Hebesatz für die Grundsteuer B beträgt 690 Prozent, für die Grundsteuer A 440 Prozent und für die Gewerbesteuer 470 Prozent. Auch die Hundesteuersätze wurden nicht verändert. Die Stadt bittet Bürger, die bis zum 25. Januar noch keinen Bescheid erhalten haben, sich telefonisch unter 02307 148-2501 bzw. 02307 148-2502 zu melden.
Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Kreis Unna ist beauftragt, einen qualifizierten Mietspiegel für die Stadt Kamen aufzustellen. Daher wird den Grundsteuerbescheiden in diesem Jahr ein Fragebogen beigefügt. Die Teilnahme ist freiwillig und nicht erforderlich für zum Beispiel selbst genutzte Immobilien. Weitere Informationen enthält der Fragebogen.
14.01.2020
Kamen. Vorschlagen, beraten, abstimmen: Die Stadtverwaltung will Kamen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern gestalten. In Bürgerversammlungen sollen sie darüber abstimmen können, wofür die Stadt Geld zur Verfügung stellen soll. Die Versammlungen beginnen am kommenden Montag, 20. Januar, im Buxtorfhaus Südkamen sowie am Dienstag, 21. Januar, im Rathaus Kamen-Mitte.
Kamen zu gestalten und weiter zu verbessern gelingt nach Meinung von Bürgermeisterin Elke Kappen nur gemeinsam mit den Menschen, die auch in Kamen leben. Die Stadtverwaltung hat deshalb unter der Bezeichnung „Bürgerdialog“ verschiedene Möglichkeiten ins Leben gerufen. Mit dem Bürgerhaushalt (Bürgerbudget) etwa stellt die Stadt den Stadtteilen nach einem Beschluss des Rates eigene Budgets zur Verfügung. In Bürgerversammlungen haben Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine und Verbände die Möglichkeit, ihre Ideen vorzustellen oder aber Zuschüsse für Projekte und Materialien ihres Vereins / ihrer Institution zu beantragen. „Das kann zum Beispiel ein Zuschuss zum Jubiläum eines Sportvereins, für ein Straßenfest oder eine weitere Sitzgelegenheit im Park um die Ecke sein“, sagt Bürgermeisterin Kappen. Insgesamt stellt die Stadt zu diesem Zweck ein einwohnerbezogenes Budgets von 45.000 Euro zur Verfügung. Aufgerundet auf die einzelnen Stadtteile ergibt das 21.000 Euro für Kamen-Mitte, 11.350 Euro für Kamen-Methler, 8.200 Euro für Kamen-Heeren-Werve sowie 4.600 Euro für Kamen-Südkamen.
Mitmachen ist ganz einfach: Die „Antragsteller“ bringen in den Versammlungen ihre Wünsche und Ideen vor, woraufhin die Anwesenden noch über ein Ranking dieser Vorschläge abstimmen. Nachdem die Verwaltung anschließend geprüft hat, ob und wie sich die Ideen realisieren lassen, beschließt der Rat die Umsetzung. Die Versammlungen finden am 20. Januar im Buxtorfhaus, Südkamen, am 21. Januar im Rathaus, Kamen-Mitte, am 28. Januar im Ev. Gemeindesaal, Kamen-Heeren sowie am 29. Januar im Bürgerhaus Methler jeweils um 18 Uhr statt.
13.01.2020
Auf Grund von Kanalarbeiten der Gelsenwasser AG kommt es auf der Westicker Straße zu Einschränkungen auf den Gehwegen und im Straßenverkehr.
Vom 14.01.bis voraussichtlich 03.02.2020 werden in Höhe der Hausnummern 53-63 punktuell Gehwege gesperrt und eine halbseitige Sperrung der Fahrbahn vorgenommen. Eine entsprechende Ausschilderung der Verkehrsführung wird vorgenommen.
13.01.2020
Ab sofort kann auf der Homepage der Stadt Kamen unter dem Stichwort „Mietspiegel“ der aktuelle Mietspiegel als PDF oder ein interaktiver Mietspiegelrechner für Kamen aufgerufen werden.
Der Kreis Unna hatte als Dienstleister für sieben Kommunen des Kreises die Erstellung der jeweiligen Mietspiegel übernommen. Sieben Städte und Gemeinden im Kreisgebiet sind dabei: Kamen, Bönen, Bergkamen, Selm, Holzwickede, Fröndenberg/Ruhr und Werne.
Grundlage für die Erstellung waren eigene Daten des Kreises sowie Informationen von Vereinen (z.B. Haus und Grund e.V.) und Wohnungsunternehmen im Kreisgebiet. Die Daten geben den aktuellen Stand aus Mai 2019 wieder.
"Es ist ein Service für alle, die sich über den aktuellen Immobilienmarkt informieren möchten", sagt Martin Oschinski vom Gutachterausschuss für Grundstückswerte. "Mieter, Vermieter aber auch Makler und Projektentwickler können die Daten online unter www.kreis-unna.de/mietspiegelrechner abrufen."
Dort können sich alle Interessierten entweder die PDF-Datei zum Mietspiegel herunterladen oder mit einer kurzen Abfrage sich die ortsübliche Miete direkt berechnen lassen. Abgefragt werden dabei Faktoren wie Größe, Art und Lage sowie Ausstattung und Modernisierung der Wohnung. Heraus kommen die Unter- und Obergrenzen sowie der Mittelwert der ortsüblichen Miete.
Damit die Daten aktuell bleiben, wird der Mietspiegel alle zwei Jahre aktualisiert. Dazu greift die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Grundstückswerte auf Daten von Vereinen (z.B. Haus und Grund e.V.) sowie Wohnungsunternehmen zurück und sammelt auch schon jetzt Daten von Vermietern. Dazu werden mit den Grundsteuerbescheiden der sieben Städte und Gemeinden Fragebögen verschickt.
Eigentümer, die auch Vermieter sind, können so dem Gutachterausschuss helfen, eine repräsentative Datengrundlage zu schaffen und einen aussagekräftigen Mietspiegel zu erarbeiten. Die Teilnahme ist freiwillig, online unter www.kreis-unna.de/mietspiegelfragebogen, per E-Mail oder Brief zu erledigen und dauert nur wenige Minuten.
Der Mietspiegel stellt eine Orientierungshilfe dar, die es beiden Mietvertragsparteien ermöglichen soll, eine angemessene Miethöhe festzustellen. Dabei soll der Wohnraum in Art, Größe, Ausstattung, Beschaffenheit und Lage vergleichbar sein.
Die Mietspiegel sollen so regelmäßig und auch langfristig einen Überblick über die Preisentwicklung in den jeweiligen Städten geben. Ein weiterer Vorteil ist die interkommunale Vergleichbarkeit der Mieten, da die Mietspiegel der beteiligten Kommunen auf den gleichen Grundannahmen beruhen.
10.01.2020
Kamen. Zum Neujahrskonzert lädt die Städtische Musikschule Kamen am Sonntag, 19. Januar, um 11 Uhr in den Giebelsaal ein. Verbunden ist die Veranstaltung mit der Eröffnung der neuen Ausstellung der Künstlergruppe Schieferturm und dem Empfang des Fördervereins der Musikschule.
Das Konzert beginnt mit einem klassischen Teil, bei dem anlässlich seines 250. Geburtstags auch Musik von Ludwig van Beethoven nicht fehlen darf. Der zweite Teil ist mehr dem Jazz und zeitgemäßen Klängen gewidmet. Dir Voraussetzungen sind bestens: Während der Feiertage wurde der Steinway Flügel im Giebelsaal gründlich überholt –zum neuen Jahr glänzt er mit neuem Klang. In der Pause lädt der Förderverein der Musikschule zu einem kleinen Umtrunk ein.
Karten für 8 Euro/ermäßigt 4 Euro gibt es im Sekretariat der Musikschule – dort auch telefonisch unter 02307 913 30 10 und an der Tageskasse.
10.01.2020
Zwischen dem 21. und dem 28.01.2020 werden in Höhe der Hausnummer 21 in der Straße Siegeroth Kanalanschlussarbeiten durchgeführt.
Diese Baumaßnahme führt zu einer Vollsperrung der Durchfahrt im Siegeroth, so dass auch die dort verkehrenden VKU-Buslinien umgeleitet werden müssen.
Auf der ausgewiesenen Umleitungsstrecke durch die Feuerbachstraße werden in dieser Zeit wieder einseitig Halteverbotszonen eingerichtet, um für die Busse der VKU ein reibungsloses Durchkommen zu ermöglichen.
08.01.2020
Kamen. Die Stadt Kamen trauert um einen ebenso erfolgreichen wie beliebten Sportler und großartigen Menschen: Der ehemalige Fußball-Nationaltorhüter Hans Tilkowski starb am vergangenen Sonntag nach langer Krankheit im Alter von 84 Jahren.
Die Karriere des im benachbarten Dortmund-Husen geborenen Sportlers ist eng mit dem SuS Kaiserau verbunden, zu dem er 1949 als Jugendspieler wechselte und für den er bis 1955 in der ersten Mannschaft zwischen den Pfosten stand. Ehemalige Weggefährten aus Kamen, mit denen er bis zum seinem Tod eine enge Freundschaft pflegte, erinnern sich an einen freundlichen und bescheidenen Menschen, für den der faire menschliche und sportliche Umgang immer im Mittelpunkt stand. Eine bedeutsame Rolle für die Entwicklung Tilkowskis spielte seinerzeit die Sportschule des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen, die sich direkt neben dem Trainingsplatz befand: Hier beobachtete er regelmäßig die Übungseinheiten seiner Vorbilder aus der Oberliga und legte unter der Anleitung der Verbandstrainer täglich Sonderschichten ein. Sein Eifer wurde belohnt: Tilkowski schaffte es bis in die A-Nationalmannschaft, für die er 39 Spiele absolvierte – unter anderem im WM-Finale 1966, als England das ebenso legendäre wie umstrittene Wembley-Tor erzielte. Von 1955 bis 1963 absolvierte er in der damals erstklassigen Fußball-Oberliga West bei Westfalia Herne 219 Ligaspiele und gewann mit Herne in der Saison 1958/59 die westdeutsche Meisterschaft. Das Tor von Borussia Dortmund hütete Tilkowski von 1963 bis 1967 in 81 Bundesligapartien. Er gewann mit Dortmund 1965 den DFB-Pokal und 1966 den Europapokal der Pokalsieger.
Tilkowski kehrte Zeit seines Lebens immer wieder gern nach Kaiserau und in die Sportschule zurück. Dort war er ein überaus gern gesehener und beliebter Gast: Im Jahr 2014 benannte der FLVW sein Haus des Sports nach der Fußball-Legende. Der SuS Kaiserau machte Tilkowski im Juni 2018 zu seinem Ehrenmitglied. Bürgermeisterin Elke Kappen, die Tilkowski bei dieser Gelegenheit persönlich kennengelernt hat, würdigt den Verstorbenen als einen bodenständigen und gerechtigkeitsliebenden Menschen, der vielen als Vorbild diente und den Geist des Sports in bemerkenswerter Art und Weise lebte und weitergab.
08.01.2020
Auf Grundlage der EU-Umgebungslärmrichtlinie, die über die Änderung des Bundesimmissionsschutzgesetztes in nationales Recht überführt wurde, hat die Stadt Kamen erstmalig in 2011 einen Lärmaktionsplan - kurz LAP - aufgestellt. Seine Fortschreibung erfolgte 2015 und berücksichtigte damals vor allem Straßen mit mehr als 3 Mio. Kfz/Jahr. Einige Maßnahmen, die in dem Plan zur Reduzierung des Lärms vorgeschlagen wurden, wurden bereits umgesetzt bzw. befinden sich in der Umsetzung oder Planung, z.B. an der Unnaer Straße, Lünener Straße, am West- bzw. Nordring und an der Hochstraße.
Aktuell arbeitet die Verwaltung an der 3.Runde des Lärmaktionsplanes, der die neu berechneten Lärmpegel an den Straßen mit mehr als 3 Mio. Kfz/Jahr darstellt und zum Teil neue Vorschläge zur Lärmvermeidung oder -reduzierung entwickelt. Auch zwei weitere Straßenabschnitte wurden einbezogen: Robert-Koch-Straße/Lindenallee und ein weiterer Bereich der Dortmunder Allee.
In der Zeit vom 10.01. bis 20.02.2020 haben nun die Bürger das Wort und können den Planentwurf während der regulären Öffnungszeiten im Kamener Rathaus, 3.OG vor Zimmer 301 einsehen. Außerdem kann der Entwurf in diesem Zeitraum auf der Internetseite der Stadtplanung Kamen aufgerufen werden (www.stadtplanung-kamen.de – auf der Startseite unter „Aktuelle Beteiligungen“). Hier haben die Bürger auch die Möglichkeit, ihre Meinung zum LAP direkt an die Stadtverwaltung zu richten.
Des Weiteren plant die Stadt Kamen für den 06.Februar eine Bürgersprechstunde im Rathaus (1.OG, Ratstrakt, Besprechungsraum 1, 17-19 Uhr), in der Fragen und Anregungen zum LAP-Entwurf direkt mit den Fachleuten erörtert werden können. Die Stadtverwaltung freut sich schon jetzt auf konstruktive Gespräche.
Nach dem Abschluss der Bürgerbeteiligung am 20.02. werden die Stadtverwaltung und das beteiligte Planungsbüro die eingegangenen Anregungen und Hinweise dokumentieren, bewerten und den Entwurf des LAP überarbeiten. Im Anschluss wird der Entwurf im zuständigen Fachausschuss des Stadtrates beraten und mit den Änderungen nochmal in der Öffentlichkeit vorgestellt.
Übrigens: Für die Lärmaktionsplanung an den Haupteisenbahnstrecken sind seit 2015 nicht mehr die Städte, sondern das Eisenbahnbundesamt zuständig. Dessen bundesweiter Lärmaktionsplan kann im Internet unter www.eba.bund.de aufgerufen werden.
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