Rekord 2024 - Faire Verkaufszahlen gestiegen
Kamen. Wie diese Woche der Tagesschau-Berichterstattung und dem Fairtrade-Jahresbericht zu entnehmen ist, hat sich der Verkauf von Produkten mit dem Fairtrade-Siegel deutlich erhöht (um durchschnittlich 13 %) und sie werden in den Läden oftmals auch besser positioniert.
Dies sind gute neue Neuigkeiten und freut auch die Steuerungsgruppe der Fairtrade-Town-Kamen. Sie hat sich bereits 2017 formiert und veranstaltet regelmäßig Treffen und Aktionen zur Stärkung des Fairen Handels in Kamen. Seit 2018 trägt Kamen auch den Titel Fairtrade-Town und ist starker Teil des fairen Kreises Unna.
Neben Rüdiger Büscher von der Stadtverwaltung ist Umweltberaterin Jutta Eickelpasch von der Verbraucherzentrale die Co-Sprecherin der Gruppe.
Sie meint: "Viele Produkte mit Fairtrade-Siegel sind nicht mehr unbedingt teurer als vergleichbare Produkte, so zum Beispiel Bananen, einige Schokoladensorten oder faire Rosen. Auch im Discounter finden sich mittlerweile faire Produkte, die einfach aus Geschmacksgründen gekauft werden - und nicht weil bewusst, weil sie fair sind.
Allerdings gibt es ja nicht nur das eine bekannte Transfair-Siegel, sondern auch einige weitere, wie beispielsweise die gepa-Schnecke, die auch für faire Bezahlung und weniger Ausbeutung der Bauernfamilien in Afrika und Südamerika stehen - diese sind größtenteils in Weltläden zu kriegen.
Fazit der Kamener Steuerungsgruppe: "Insgesamt ist beim Kauf fairer Produkte immer noch viel Luft nach oben. Sie sind noch nicht hinreichend bekannt und könnten noch viel besser beworben werden, damit sie neben den bekannten Marken wahrgenommen und gekauft werden."
Weitere Informationen, Ratgeber und Einkaufstipps erhalten Sie bei der der Verbraucherzentrale Kamen.
Wer sich in der Fairen Steuerungsgruppe mitarbeiten will, ist herzlich dazu eingeladen! Kontakt dazu ist: Rüdiger Büscher, Stadt Kamen Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.