Stadt Kamen - Pressemitteilungen

Musikschule: Ruslan Maximovski übernimmt die kommissarische Leitung

29.09.2023

Kamen. Nachdem zwei Stellenausschreibungen nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben, setzt die Stadt Kamen nun auf einer Lösung aus dem eigenen Haus – zumindest vorübergehend: Ruslan Maximovski, seit Juni 2018 als Honorarkraft für die Musikschule tätig, wird zum 1. Oktober kommissarisch die Leitung der städtischen Einrichtung übernehmen.
Maximovski, 45 Jahre alt, hat sich in den vergangenen Jahren in verschiedenen Rollen etabliert und bewährt. Unter anderem leitet er das Akkordeonensemble und dirigierte 2022 das erweiterte Kammerorchester bei der Fahrt in die französische Partnerstadt Montreuil-Juigné. Er spielte auch eine wichtige Rolle beim Partnerschaftsfest im Mai 2023, indem er die Gäste aus den Orchestern der Partnerstädte Montreuil-Juigné und Beeskow wesentlich betreute.
„Seine Probenarbeit und Konzertauftritte kombinieren klare Zielsetzungen mit einer freundlichen und kooperativen Kommunikation“, lobt die zuständige Beigeordnete Ingelore Peppmeier. Sie hebt zudem hervor, dass Maximovski spezielle Arrangements für Musikstücke verfasst hat und durch "seine musikalischen Qualitäten besticht".
Ein weiterer Punkt in Maximovskis Profil ist seine Rolle als Digitalbeauftragter der Musikschule seit 2021. Er hat nicht nur Schulungen des Landesverbandes der Musikschulen NRW absolviert, sondern hat es auch geschafft, das Kollegium in internen Schulungen für die neuen digitalen Möglichkeiten zu begeistern. Bei der Planung, Beschaffung und Einführung neuer digitaler Geräte war er eine treibende Kraft. „Seine Arbeit sowohl als Musikpädagoge als auch als Musiker zeigt seine hohe Qualifikation und liefert hervorragende Ergebnisse“, ergänzt Peppmeier. Tatkräftig unterstützt wird der kommissarische Leiter von den drei Lehrkräften Freya Deiting (Sparte Kammerorchester und Jugend musiziert), Birgit Nakken (Erlebnis Musik in den Grundschulen) sowie Sven Lehmkämper (Kamener Musikwerkstatt). Das Leitungsteam ist hoch motiviert, das vielfältige Angebotsportfolio der Musikschule sicherzustellen und qualitätvoll weiterzuentwickeln.
Dennoch soll Anfang des nächsten Jahres der Prozess zur endgültigen Stellenbesetzung wieder aufgenommen werden. Bis dahin wird die Musikschule von Maximovski geführt.

Präventionskonferenz: Armut als Risikofaktor für Kinder und Jugendliche

29.09.2023

Kamen. Kein Geld für Schulhefte und die passenden Sportschuhe, und auch darüber hinaus deutlich schlechtere Ausgangsbedingungen für das weitere Leben: Armut hat viele Gesichter und stellt in vielerlei Hinsicht ein Risiko für die Perspektiven von Kindern und Jugendlichen dar. Die kommunale Präventionskonferenz der Stadt Kamen griff das hochaktuelle Thema jetzt auf: Unter dem Motto „Gemeinsam stark gegen Kinder- und Jugendarmut!“ ging es neben den aktuellen Diskussionen um Mittel gegen Kinder- und Jugendarmut auf Bundesebene konkret darum, unter welchen Voraussetzungen Kinder in Kamen leben und aufwachsen.
Armut äußert sich an vielen Stellen. Das besondere Problem für Kinder und Jugendliche: Armut in der Gegenwart hat bei ihnen in der Regel einen maßgeblichen Einfluss auf die Zukunft. Und der ist alles andere als positiv. So herrscht in Forschung und Praxis längst Konsens, dass Armut ein Risikofaktor ist – speziell mit negativen Auswirkungen auf Bildung und Ausbildung, Integration und vor allem körperlicher und geistiger Gesundheit. So leiden von Armut betroffene Kinder und Jugendliche deutlich häufiger unter chronischen Erkrankungen wie Übergewicht oder Diabetes mellitus, zudem ist das Risiko für psychische Beeinträchtigungen wie Angststörungen deutlich größer. Betroffene Kinder und Jugendliche haben zudem schlechtere Chancen auf einen guten Schulabschluss.
Aktuelle Zahlen verdeutlichen das. So galten im Jahr 2021 galten in Deutschland 2,88 Millionen Kinder als armutsgefährdet. Das heißt: Jedes fünfte Kind ist von Armut bedroht. Dieses Bild spiegelt sich auch bei Betrachtung der sozialen Lage in Kamen wieder: Hier lebten 2022 16,6 Prozent aller Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren in Bedarfsgemeinschaften mit Transferleistungsbezug, das heißt mit dem Bezug von Leistungen wie Bürgergeld oder Sozialhilfe. Damit leben sie in Armut oder sind zumindest von dieser bedroht. Hinzu kommen Kinder, die in Familien mit geringen Einkommen aufwachsen oder andere Sozialleistungen beziehen und ebenso an der Armutsgrenze leben.
Um die Folgen von Kinder- und Jugendarmut zu verringern und aktiv die Bedingungen des Aufwachsens für Kinder und Jugendliche in der Stadt Kamen zu verbessern, findet alle zwei Jahre die kommunale Präventionskonferenz statt. Diese ist seit 2018 fester Bestandteil des kommunalen Präventionskonzepts „Gemeinsam stark!“ der Stadt Kamen. Im Rahmen der Konferenz kamen verschiedenste Akteure, die in Kamen mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten, zum Beispiel aus Schulen, Kitas, Jugend- und Sozialarbeit oder dem Gesundheitswesen, zusammen, um sich zu vernetzen, auszutauschen und die Kräfte für ein verbessertes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen zu bündeln. Durch die Vernetzung der unterschiedlichen Akteure konnte das Thema Kinder- und Jugendarmut aus Sicht vieler Perspektiven und Expertisen beleuchtet – und an Ideen zur Verbesserung der sozialen Lage betroffener Kinder und Jugendlichen in Kamen, wie zum Beispiel mehr aufsuchender Arbeit vor Ort in den Sozialräumen, gearbeitet werden.
Diese Überlegungen wurden während der Präventionskonferenz durch mehrere fachliche Impulse unterstützt. Maren Hilke, Sozialwissenschaftlerin an der TH Köln, referierte zum Thema und brachte auch Anregungen für mögliche Handlungsstrategien vor Ort ein. Die Teilnehmenden kamen schließlich in Arbeitsgruppen zusammen, um sich zu Themen wie Gesundheit, Sprache oder den Übergang von der Schule in den Beruf über beobachtete Lücken und Bedarfe auszutauschen und daraus Ideen für veränderte Strukturen und Angebote für Kinder und Jugendliche zu entwickeln. Hier entstanden Ideen wie die Einführung von mehr niedrigschwelligen Gruppenangeboten und der weitere Ausbau der Zusammenarbeit am Übergang von der Grundschule auf die weiterführende Schule.
Abschließend nahm Kamens Bürgermeisterin Elke Kappen noch Bezug auf die entstandenen Ideen und machte deutlich, dass die Vernetzung der verschiedenen Akteure besonders wichtig ist, um die Unterstützungsangebote so niedrigschwellig wie möglich gestalten zu können. Mit den Worten „Wir müssen aus Perspektive der Kinder denken und eine Angebotsstruktur kreieren, an der alle Kinder- und Jugendlichen gleichermaßen teilhaben können“, fasste sie den Kerngedanken der Präventionskonferenz schließlich zusammen.

Eisstockschießen auf der Winterwelt: Bereits über 80 Anmeldungen eingegangen

29.09.2023

Kamen. Die Begeisterung für die Winterwelt in Kamen scheint ungebrochen: Täglich treffen neue Anmeldungen für die 10. GSW-Stadtmeisterschaften im Eisstockschießen beim Organisationsteam ein. Bis dato zählt das Team bereits über 80 Anmeldungen. Wer zeigen möchte, was er auf dem Eis drauf hat und sich noch nicht angemeldet hat, sollte sich sputen: Noch gibt es freie Startplätze.
Das Organisationsteam der Stadt Kamen nimmt bis zum 12. Oktober, 12 Uhr, Anmeldungen für das beliebte Event auf der Kamener Eisbahn entgegen. Interessierte Teams, die den winterlichen Wettbewerb nicht verpassen möchten, sollten sich schnellstmöglich per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. anmelden.
Ein Blick auf die Wettkampfdetails: An jedem Vorrundenspieltag treten 15 Teams auf insgesamt drei Bahnen gegeneinander an. Jedes Team setzt sich aus vier bis fünf Spielern zusammen. Nur die besten werden sich für das Finale qualifizieren – genauer gesagt, die Erstplatzierten jeder Bahn.
Fans und Teilnehmer sollten sich das große Finale rot im Kalender markieren: Dieses wird am Freitag, den 15. Dezember, ab 18 Uhr ausgetragen. Für alle Teams beträgt das Startgeld für die Vorrunde 35 Euro pro Mannschaft.
Für diejenigen, die auf heiße Wettkämpfe und spannende Duelle gespannt sind: Die Vorrunden sind für den Zeitraum vom 4. bis zum 14. Dezember angesetzt, wobei die Spiele jeweils montags bis donnerstags ab 18 Uhr stattfinden.
Zur weiteren Planung: Am 16. Oktober 2023 werden um 11Uhr die Vorrundenspieltage und – bei mehr als 120 Anmeldungen – die Teilnehmer ausgelost.

Gründerzentrum: Strom vom Dach fürs ganze Haus

28.09.2023

Kamen. Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen der Zeit. Für Bürgermeisterin Elke Kappen und Jochen Baudrexl, Geschäftsführer der Gemeinschaftsstadtwerke Kamen – Bönen – Bergkamen (GSW), ist ebenso klar: Der Ausbau erneuerbarer Energien ist ein sehr wirkungsvolles Mittel, etwas gegen diese Entwicklung zu tun. Auf dem Gründerzentrum im Technopark gehen Stadt und GSW hierfür nun den nächsten Schritt – indem sie auf dem Dach eine Photovoltaik-Anlage installiert haben. Bei einem Termin vor Ort übergaben die GSW die Anlage jetzt an Stadt und Technopark.

Die Anlage ist in ihrem Ausmaß durchaus beeindruckend: 242 Module mit einer Gesamtleistung von 100 Kilowatt-Peak erzeugen rund 77.000 Kilowattstunden Strom im Jahr. Damit lassen sich rund 30 Prozent des Jahresstromverbrauchs des Gründerzentrums abdecken. Bei der Anlage handelt es sich um ein GSW EnergieDach, das vom Technopark über eine Laufzeit von 18 Jahren von dem Energieversorger gepachtet wird. Mit dem Anschluss der Anlage an das Stromnetz betreibt die Stadt bereits drei Energiedächer auf ihren Gebäuden– und zwar auf der Stadthalle, der Sporthalle an der Jahnschule und eben auf dem Technopark. Auf der Südschule sowie auf der Sporthalle an der Südschule errichten die GSW aktuell zwei weitere Anlagen, am Jahnstadion und an der Rettungswache im Hemsack sind zwei weitere in Planung. Erst einmal fertiggestellt, werden diese Anlagen schätzungsweise 219.640 kWh Strom pro Jahr erzeugen – und könnten damit umgerechnet schätzungsweise etwa 54,91 Haushalte mit einem durchschnittlichen jährlichen Stromverbrauch von 4.000 kWh pro Jahr versorgen.
Für die beteiligten Akteure ist die Realisierung der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Gründerzentrums ein wichtiger und lohnenswerter Schritt. „Gerade in politisch und wirtschaftlich komplexen Zeiten ist Klimaschutz in vielen gesellschaftlichen Bereichen von zentraler Bedeutung. Wir müssen mit der Umwelt verantwortungsvoll und zukunftsorientiert umgehen, um den kommenden Generationen eine genauso lebenswerte Zukunft zu ermöglichen“, sagte Bürgermeisterin Kappen. Für die GSW sind Investitionen in die erneuerbaren Energien Standard: „Wir haben uns bereits vor fast 20 Jahren an einem Offshore Windpark beteiligt“, betonte Jochen Baudrexl. Mit ihren „EnergieDächern“, die die GSW zur Pacht oder zum Kauf anbieten, haben sie eine Erfolgsgeschichte angestoßen.

Foto-Lyrik Ausstellung über „Writers in Exile“

28.09.2023

Kamen. Am Freitag, 29. September, wird um 19 Uhr im Foyer der Stadtbücherei die Foto-Lyrik Ausstellung „weil ich beschlossen habe, mich nie bezwingen zu lassen“, eröffnet. Hierbei handelt es um eine Ausstellung des PEN Deutschland, die auf Initiative von Pro Mensch, dem Kamener Literaturcafé und der Stadt Kamen gezeigt wird. Die Ausstellung zeigt Fotografien von Exilautorinnen und -autoren, die mithilfe des Writers-in-Exile-Programms des PEN Zuflucht in Deutschland gefunden haben. Die Ausstellung ist eingebettet in die Interkulturelle Woche.
Die Ausstellung selbst ist bis Ende Oktober nicht in der Bücherei, sondern in den Fenstern des Ladenlokals ehem. Kämpgen in der Marktstraße zu sehen. Nach der Eröffnung in der Bücherei gehen die Ausstellungsbesucher deshalb zum Nahe gelegenen Ladenlokal, um sich die Ausstellung in den Fenstern anzusehen. Infos zu der Ausstellung geben dabei Najem Wali (Vizepräsident PEN Deutschland) und Bernhard Büscher (Literaturcafé). Im Anschluss daran gibt es in den Räumen der Bücherei die Möglichkeit zu Gesprächen über die Arbeit der Akteure.
Als Vertreter des PEN werden die Vizepräsidentin Astrid Vehstedt, die auch die Beauftragte für Writers in Exile ist, sowie der Vizepräsident Najem Wali anwesend sein. Pro Mensch wird von Bilitis Naujoks vertreten, das Literaturcafé von Bernhard Büscher Bernhard Büscher.
Das Writers-in-Exile-Programm wurde im Jahr 1999 mit Unterstützung des damals neuen Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geschaffen. Und ist eine Säule des PEN. Aufgrund der verschlechterten weltpolitischen Lage wurde das Programm weiter ausgebaut und bietet gegenwärtig 15 Stipendiatinnen und Stipendiaten die Möglichkeit, ihre schriftstellerische Tätigkeit frei von Verfolgung und Bedrohung auszuüben.
Seit dem Jahr 2020 ist auch Kamen Bestandteil dieser Erfolgsgeschichte. Auf Initiative und Betreiben von Heinrich Peuckmann, im März 2023 verstorbener ehemaliger Generalsekretär des PEN-Zentrums Deutschland und Kamener Autor, wurde 2020 mit Kholoud Charaf die erste Stipendiatin nach Kamen geholt.
Mittlerweile hat sich diese Serie mit Stella Gaitano und Mubeen Kishany fortgesetzt.

Vormerkungen für das Kindergartenjahr 2024/25 noch bis Mitte Oktober möglich

28.09.2023

Kamen. Bereits im zweiten Jahr finden Vormerkung und Vergabe von Kita-Plätzen in der Stadt Kamen über das Elternportal „mykitaVM“ statt. Noch bis zum Montag, 16. Oktober, haben Eltern die Möglichkeit, ihr Kind für einen Kita-Platz im Kindergartenjahr 2024/25 – also für einen Platz ab dem 1. August 2024 – vorzumerken.
Erreichbar ist das Elternportal „mykitaVM“ über den Link kamen.mykitavm.de oder über die Homepage der Stadt Kamen. Hier können sich Eltern mit dem PC oder Smartphone über die vielfältigen Angebote und Konzepte der 20 Kamener Kitas informieren oder auch gezielt nach Einrichtungen im näheren Wohnumfeld suchen.
Im ersten Schritt werden Eltern aufgefordert, sich zu registrieren und die erforderlichen Daten einzugeben. Anschließend besteht im Portal die Möglichkeit, Vormerkungen für bis zu fünf Einrichtungen vorzunehmen. Um bei der Platzvergabe den Wünschen von Eltern so gut wie möglich entsprechen zu können, muss die Reihenfolge der infrage kommenden Kitas festgelegt werden (Priorisierung). Dies bedeutet, dass Eltern ihre Wunsch-Kita als erste Kita erfassen und die weiteren in der von Ihnen bevorzugten Reihenfolge auswählen (PRIO 1, dann PRIO 2, dann PRIO 3 usw.).
Als letzten Schritt müssen Eltern unbedingt noch einen Vorstellungstermin in der Wunsch-Kita (mit der Priorität 1) vereinbaren, um die Vormerkung vor Ort abzuschließen. Erst dann ist ihr Kind verbindlich für einen Kita-Platz im nächsten Jahr vorgemerkt und erscheint auf den Wartelisten der gewünschten Einrichtungen. Ein Besuch der Einrichtungen mit der Priorität 2 bis 5 ist nicht notwendig. Online-Vormerkung und Terminvereinbarung in der Wunsch-Kita (PRIO 1) müssen spätestens bis zum 16. Oktober 2023 erfolgt sein. Spätere Vormerkungen können bei der Platzvergabe nicht berücksichtigt werden.
Danach werden ab dem 6. November 2023 in drei Vergaberunden in zeitlichen Abständen von je zwei Wochen die Betreuungsplätze unter Berücksichtigung der Elternwünsche vergeben. Die Eltern aller rechtzeitig vorgemerkten Kinder werden automatisch und bis spätestens Mitte Januar 2024 über das Ergebnis informiert.
Weitere Informationen und Hilfestellungen zum Elternportal sind – auch in einfacher Sprache – unter dem oben genannten Link zu finden. Eltern, denen die Online-Vormerkung nicht möglich ist oder die Fragen zum Verfahren haben, werden gebeten, sich mit den Kolleginnen des Jugendamtes telefonisch (Frau Rubeau, 02307 148-3737, Frau Kiefel, 02307 148-3724), per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) oder persönlich im Rathaus in Verbindung zu setzen. Bei Fragen unterstützen auch gerne die Kolleginnen der Villa FIB, erreichbar unter 02307 148-4100.

Filmänderung im Kommunalen Kino

27.09.2023

Kamen. Nachdem beim Saisonauftakt des Kommunalen Kinos alle Stühle besetzt waren, kommt es nun beim nächsten Termin zu einer Filmänderung. Am Mittwoch, den 15. November, wird anders als bislang geplant der Film „Westen“ im Kommunalen Kino Kamen (Haus der Stadtgeschichte, Bahnhofstraße 21) gezeigt. Dies teilt der Fachbereich Kultur der Stadt Kamen mit.
Nelly Senff wartet mit ihrem kleinen Sohn auf den Mann, der sie über die Grenze bringen wird, in den Westen – die Freiheit. Kaum angekommen, wird sie dort von den alliierten Geheimdiensten durchleuchtet. Scheinbar gibt es ein paar dunkle Punkte in ihrer Vergangenheit. Doch die selbstbewusste Nelly will niemandem mehr Rechenschaft ablegen. Besonders ein US-Offizier ist beeindruckt von dieser starken Frau, die nichts weiter als ihre Freiheit will und die um ihren Stolz und ihre Würde kämpft. Aber da ist auch noch der mysteriöse Hans, der Interesse an ihr zeigt und sich rührend um die Beiden kümmert...
Der Eintritt beträgt 5 Euro, Einlass ab 19.30 Uhr, Beginn 20 Uhr.

Wegen Feiertag: Wochenmarkt fällt aus

26.09.2023

Kamen. Wegen des Feiertags am Dienstag, 3. Oktober, war ursprünglich geplant, den Wochenmarkt auf Montag, 2. Oktober, vorzuziehen. Da nur wenige Händler den Termin bestätigten, findet der Wochenmarkt nicht statt. Die nächste Möglichkeit, wie gewohnt auf dem Markt einzukaufen, besteht am Freitag, 6. Oktober.

Grenzenlose Freiheit im FZ: Reinhard Mey Liederabend am 14. Oktober

26.09.2023

Kamen. Poetische Texte und Lieder voller Gefühl: Mit seinem bekannten Reinhard Mey Programm gastiert der Gelsenkirchener Musiker „Thorsten Siltmann“ am Samstag, den 14. Oktober, um 20 Uhr erneut im Freizeitzentrum Lüner Höhe, Ludwig Schröder Str.18.

Bereits vier Mal begeisterte Thorsten Siltmann mit seinem Reinhard Mey Programm die Zuhörer im Freizeitzentrum Lüner Höhe in Kamen. Das Publikum darf sich auf die wunderbaren Songs von Reinhard Mey, wie zum Beispiel „Über den Wolken“ oder „Keine ruhige Minute“ sowie zahlreiche weitere Klassiker freuen. Mit den Liedern und Anekdoten lässt Gitarrist und Sänger Thorsten Siltmann in seinem gefeierten Programm die Vita des berühmten Liedermachers musikalisch Revue passieren. Es wird eine unterhaltsame Zeitreise durch das Leben des genialen Musikpoeten dargeboten. Mit seiner Hommage hat der Gelsenkirchener bundesweit schon viele Fans gewonnen – was nicht überrascht, kommt er dem großen Star in Sachen Gesang und Gitarrenspiel doch verblüffend nah.
Karten zum Preis von 10 Euro gibt es online per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., direkt im FZ oder wie immer per Telefon unter 02307 12552. Weitere Informationen über diese und weitere Aktionen finden sich ebenfalls auf der Internetseite des Hauses unter www.jfz-kamen.de oder über die Homepage der Stadt Kamen (www.stadt-kamen.de).

Finanzmisere: Auch die Bürgermeisterin schlägt Alarm

22.09.2023

Kamen. 355 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in NRW schlagen Alarm: Am Donnerstag übergaben sie Ministerpräsident Hendrik Wüst einen Brief, in dem sie Bund und Land auffordern, schnell und entschlossen der besorgniserregenden Entwicklung der kommunalen Haushalte gegenzusteuern. Auch Kamens Bürgermeisterin Elke Kappen hat den Aufruf unterzeichnet: „Es muss sich dringend etwas tun, um den finanziellen Kollaps der Städte und Gemeinden abzuwenden“, so die Bürgermeisterin.

Auch bei der Stadt zeigt man sich durch die Summe der aktuellen Herausforderungen tief beunruhigt. Die Formulierungen in dem Schreiben, so Bürgermeisterin Kappen, träfen auch auf die Sesekestadt zu. Denn während Steuereinnahmen und Zuweisungen stagnieren, explodieren die Kosten für Sachaufwendungen und Personal. Zusätzlich überfrachten Bund und Land die Kommunen mit neuen Herausforderungen. Die Liste der Aufgaben, die die Städte und Gemeinden zusätzlich stemmen sollen, ohne dafür die Mittel zur Verfügung gestellt zu bekommen, ist lang. Kappen nennt beispielhaft den Rechtsanspruch auf Ganztag, die steigenden Umlagebelastungen durch den Landschaftsverband, die Verpflichtung zur Erstellung kommunaler Wärmeplanungen sowie die unüberschaubaren Aufwendungen mit Blick auf Planung und Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen.

Für die Bürgermeisterin ist es nicht hinnehmbar, dass im Bund Steuersenkungen (wie zum Beispiel mit dem Wachstumschancengesetz) oder zusätzliche soziale Leistungen beschlossen werden, die Löcher in die kommunalen Kassen reißen – und diese Löcher dann von den Kommunen geschlossen werden, indem diese kommunale Steuern erhöhen oder eigene Angebote im Bereich der freiwilligen Leistungen, zum Beispiel in der Jugendarbeit, reduzieren müssen.

Wie ihre Amtskolleginnen und -kollegen ist Bürgermeisterin Elke Kappen besorgt ob dieser Entwicklung. Bürgerinnen und Bürgern seien derartige Schritte nicht mehr vermittelbar. Stattdessen drohe das Vertrauen in Staat und Demokratie weiter zu erodieren. Auch die Bereitschaft zu kommunalpolitischem Engagement werde darunter leiden, wenn im Rat nicht mehr gestaltet, sondern nur über Zumutungen entschieden werden könne. Entsprechend appelliert Kappen wie die weiteren Unterzeichner des Schreibens an Bund und Land, die Kommunen so auszustatten, dass sie ihren Aufgaben gerecht werden können. „Sonst sieht es düster aus.“

Fahrbahnsanierungen ab Montag im Stadtgebiet

22.09.2023

Kamen. Ab Montag, 25. September, werden auf Kamener Stadtgebiet mehrere Straßenoberflächen saniert. Hierbei kann es zu Einschränkungen des Verkehrs kommen. Konkret betroffen sind die Bergkamener Straße, die Straße Im Dahl sowie die Feldstraße. Die Bergkamener Straße erhält zwischen den Häusern mit den Nummern 2 und 20 eine neue Fahrbahndecke. Hierzu ist sie in diesem Bereich voraussichtlich bis zum 6. Oktober für den Verkehr gesperrt. Ebenfalls zwischen den Häusern 2 und 20 wird die Fahrbahndecke in der Straße Im Dahl erneuert. Hier dauert die Sperrung voraussichtlich bis zum 29. September an. Die Feldstraße ist aufgrund der Sanierungsmaßnahmen in Höhe des Hauses Nummer 9 sowie im Bereich der Einmündung zur Derner Straße nicht passierbar. Hier dauert die Sperrung voraussichtlich bis zum 2. Oktober an. Die Stadt Kamen bittet die Verkehrsteilnehmer und betroffenen Anwohner um Verständnis.

Wegen Schulung: Standesamt bleibt am Mittwoch geschlossen

22.09.2023

Kamen. Das Standesamt der Stadt Kamen wird am Mittwoch, den 27. September 2023, aufgrund der Herbstschulung der Standesbeamten der Kreise Unna und Soest geschlossen bleiben. Während der Schulung werden die Standesbeamten über wichtige Entwicklungen im Bereich des Standesamts informiert. Die Stadtverwaltung bittet die Bürgerinnen und Bürger, die Dienstleistungen des Standesamts benötigen, sich an einem anderen Tag zu melden.

Schule ohne Rassismus: Musik und Diskussion im JKC

19.09.2023

Kamen. Eine Diskussionsveranstaltung in Verbindung mit einem Konzert veranstaltet die AG Antirassismus des Städtischen Gymnasiums Bergkamen in Kooperation mit dem Jugendkulturcafé (JKC) der Stadt Kamen am Freitag, 22. September. Anlass ist ein runder Geburtstag: Vor zehn Jahren wurde das Gymnasium zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ernannt. Wie bei den letzten Veranstaltungen dieser Art, die unter dem Motto „Radau gegen Rechts“ standen, soll auch dieses Mal Spaß mit politischer Bildung verbunden werden.

Die Türen im JKC in der Poststraße in Kamen öffnen sich hierzu um 18 Uhr. Das Programm beginnt um 19 Uhr mit einem kurzen Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema „Rassismus tötet – zum Umgang mit rassistischer und rechter Gewalt“. Als Mitmoderator und Referent konnte hier Ömer Dökmeci, ein ehemaliger Schüler des Bergkamener Gymnasiums, gewonnen werden, der sich im Zuge seines Studiums vertieft mit den Anschlägen in Solingen im Jahre 1993 auseinandergesetzt hat.
Im Anschluss daran gibt es dann Livemusik. Diesmal fängt der Abend an mit den Schülerinnen Chelsea Pata, die singt, und Malin Kleinhans, die sie an der Gitarre begleitet – gefolgt von den Singer/Songwritern „Rasputin Douglas“ und Maria Dinh, die beide schon in den vergangenen Jahren im Rahmen von „Radau gegen Rechts“ ihr Können bewiesen haben.
Abschließend soll dann ab circa 22 Uhr noch ausgelassen zu Musik vom Band getanzt und gefeiert werden. Personen, die rechtsextremen Parteien angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen. Der Eintritt ist frei.

Sozialer Tag: Schüler sammeln Müll

19.09.2023

Kamen. Ein Schirm, ein Staubsaugerrohr, eine Babypuppe, ein Fahrradschloss, über 200 Kronkorken und noch viele andere Dinge mehr: Nicht nur die Menge überraschte die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7f der Gesamtschule, als sie jetzt im Rahmen eines „Sozialen Tages“ rund um den Kirchplatz Müll einsammelten. Es waren auch die Gegenstände an sich, die sie den Kopf schütteln ließen. Allen war klar: Dies hat auf Grünflächen nichts zu suchen.

Im Rahmen der Aktion hatten sich alle siebten Klassen der Gesamtschule jeweils einen Schultag lang aufgemacht, um die Grünflächen im Umfeld von Sesekepark, Postpark, Gymnasium, Koppelteich/Freibad, Technopark sowie Kirchplatz/Stadtmitte zu reinigen. Mit dem „Sozialen Tag“ will die Schule das soziale Engagement der Schülerinnen und Schüler fördern und sie anregen, etwas für die Allgemeinheit zu tun. Ausrüstungsgegenstände wie Warnwesten, Greifer, Eimer, Handschuhe und blaue Säcke stellte die Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna (GWA) der Schule im Rahmen des Projektes „Gemeinsam für ein sauberes Kamen“, das GWA und Stadt Kamen gemeinsam durchführen, zur Verfügung. Die städtische Beigeordnete Ingelore Peppmeier bedankte sich denn auch bei den Schülerinnen und Schüler persönlich vor Ort, als diese ihre Sammelaktion beendet hatten – und belohnte die gesamte Jahrgangsstufe mit einer Spende in Höhe von 300 Euro.

Nicht mehr verkehrssicher: Baum am Gymnasium wird gefällt

19.09.2023

Kamen. Sicherheit geht vor: Ein Silberahorn wird am Mittwoch am Schulparkplatz des Gymnasiums an der Ängelholmer Straße gefällt. Der Baum steht in unmittelbarer Nähe der Fahrradständer für die Schüler und muss nach einem vorliegenden Gutachten aus Sicherheitsgründen entfernt werden. Die Stadt Kamen weist darauf hin, dass die Fällung des schadhaften Baumes in keinem Zusammenhang mit der geplanten Sanierung des Gymnasiums steht, sondern ausschließlich aus Gründen der Sicherheit geschieht. Der Baum befindet sich auch in Nähe des Schulgartens.

Hausbau: Elsa-Brandström-Straße tagsüber gesperrt

16.09.2023

Kamen. Um einen Kran absichern zu können, der im Rahmen der Errichtung eines Fertighauses eingesetzt wird, ist die Elsa-Brandström-Straße in Heeren-Werve in Höhe des Hauses Nummer 9 von Dienstag, 19. September, bis vermutlich einschließlich Donnerstag, 21. September, tagsüber nicht passierbar. Fußgänger können den südlichen Gehweg weiterhin nutzen. Die Stadt Kamen bittet die betroffenen Anlieger um Verständnis für die Einschränkungen. Umleitungen sind ausgeschildert.

Ausbau Eilater Weg: Verkehr an Stormstraße wird umgeleitet

16.09.2023

Kamen. Der Eilater Weg wird derzeit ausgebaut – er erhält derzeit eine asphaltierte Oberfläche, wovon in erster Linie Radfahrer profitieren sollen. Dieses Projekt betrifft jedoch nicht nur den Eilater Weg, sondern hat auch Auswirkungen auf den Bereich, an dem der Radweg die Stormstraße quert. Die Stormstraße ist deshalb an dieser Stelle ab Dienstag, 19. September, für voraussichtlich zwei Wochen nur noch in Fahrtrichtung Bergkamen befahrbar. Wer aus Richtung Bergkamen nach Kamen möchte, wird kurz vor dem betroffenen Kreuzungsbereich über die Bergkamener Straße umgeleitet. Für den Fall, dass für Linksabbieger, die in umgekehrter Fahrtrichtung von der Stormstraße in die Bergkamener Straße wollen, die Kurve baustellenbedingt zu eng wird, hat die Stadt Kamen eine Umleitung über die Straße Waterkamp vorgesehen. Damit es dort nicht zu eng wird, wird im Waterkamp zwischen „Siedlerweg“ und „Auf dem Spiek“ vorübergehend ein Halteverbot in Richtung „Auf dem Spiek“ eingerichtet. Die Stadtverwaltung bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die baubedingten Einschränkungen.

Bürgermeisterin: Sprechstunde zum Wochenmarkt

16.09.2023

Kamen. Wünsche äußern, Anregungen geben – oder einfach über unsere Stadt ins Gespräch kommen: Dies können Bürgerinnen und Bürger bei der nächsten öffentlichen Sprechstunde von Bürgermeisterin Elke Kappen. Diese findet am Dienstag, 19. September, in der Zeit von 11 bis 12 Uhr zum Wochenmarkt in der MACHBAR auf dem Willy-Brandt-Platz statt.

850 Jahre Heeren? Wissenschaftler bestätigt Aktenfund bei Symposium

15.09.2023

Kamen. Kann man aus einer Urkunde des Kölner Erzbischofs aus dem Jahre 1173, in welcher unter anderem ein gewisser Everhardus de Herne als Zeuge aufgeführt ist, ein Ortsjubiläums Heeren-Werves ableiten? Kann man, sagte der Historiker und Leiter des Mühlenhof-Freilichtmuseums Münster, Dr. Christoff Spannhoff, in einem Fachvortrag im Rahmen eines Symposiums in Heeren-Werve. Für Heeren-Werve heißt dies, dass der Ortsteil in diesem Jahr auf eine mindestens 850jährige Geschichte zurückblicken kann. Der Ortsheimatpfleger Karl-Heinz Stoltefuß war auf das Dokument im Rahmen seiner langjährigen Arbeit gestoßen.

Das Symposium "1173 - 2023 / 850 Jahre Heeren?" wurde gemeinsam von der Stadt Kamen und dem neuen Kreisheimatpfleger André Siegel organisiert. Auf vier Roll-Ups wurden von Siegel die Hintergründe des möglichen Ortsjubiläums in einer kleinen Ausstellung präsentiert. Neben einer kurzen Einführung wurden auch die archäologischen Quellen vom Turmacker und ein Überblick über die wichtigsten schriftlichen Quellen vorgestellt. In einem gut einstündigen Vortrag ging anschließend der Wissenschaftler Dr. Christoff Spannhoff dezidiert auf die Methodik und die Problematiken der Ortsjubiläumsforschung ab dem 4. Jahrhundert n.Chr. im Allgemeinen und im Besonderen auf Heeren und Werve ein – und bestätigte die Sichtweise von Karl-Heinz Stoltefuß als durchaus schlüssig, dass die Nennung des Everhardus de Herne im Jahr 1173 n. Chr. in einer Urkunde des Erzbischofs von Köln als Grundlage für ein Ortsjubiläum bzw. als erstmalige Nennung des Ortes Herne / Heeren dienen kann. Dr. Spannhoff beleuchtete hierbei auch Aspekte wie verschiedene Datierungsmöglichkeiten, die die Archäologie bietet – wie etwa Dendrochronologie, C14-Methode, Pollenanalyse etc. Aber auch die Ortsnamensforschung erläuterte der Referent eingehend.
Bei kühlen Getränken und gegrillten Bratwürstchen diskutierten die Anwesenden ausführlich die Ausführungen – und dachten bereits an, wie und in welchem Rahmen das Ortsjubiläum gefeiert werden kann. Die Stadt Kamen hat hierzu bereits Arbeitsgespräche mit Karl-Heinz Stoltefuß aufgenommen.

8 Jahre Repa-Café: Ein grünes Jubiläum

14.09.2023

Kamen. Das Jugendkulturcafé (JKC) der Stadt Kamen feiert einen besonderen Meilenstein: Seit acht Jahren bietet das Repa-Café einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz, Ressourcenschonung, Klimaschutz und Müllvermeidung. Das Beste daran? Alles geschieht durch das Engagement ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer.

Von den rund 1.200 Gegenständen, die in den letzten acht Jahren zur Reparatur ins JKC gebracht wurden, konnten stolze zwei Drittel vor dem Weg in den Müllcontainer bewahrt werden. Es geht aber nicht nur darum, den Müll zu reduzieren. Zahlreiche kehrten freudig mit ihren reparierten Lieblingstapedecks, Toastern oder Bohrmaschinen nach Hause zurück. Das Angebot findet an jedem dritten Samstag statt. „Es ist nicht nur ein Service, bei dem man Dinge abgibt und auf die Reparatur wartet. Es ist eine Gelegenheit zu lernen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten", betont Ferit Altas, Leiter der Einrichtung. Und wenn man gerade nichts zu tun hat? Dann kann man in gemütlicher Atmosphäre Kaffee, Tee und Kuchen genießen oder anderen bei ihren Reparaturprojekten helfen.

Die benötigten Ersatzteile werden durch Spenden finanziert, die von den Besuchern des Cafés oder anderen Unterstützern bereitgestellt werden können. Das Repa-Café setzt dabei auf das Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. Die Besucher des Cafés werden aktiv in den Reparaturprozess einbezogen und können dabei auch von den Helfern lernen. Es werden jedoch keine Reparaturen am selben Tag garantiert, da es zu Wartezeiten kommen kann.

JKC-Leiter Ferit Altas betont zudem, dass das Repa-Café immer auf der Suche nach neuen Ehrenamtlichen ist, die bei der Organisation und Durchführung des Reparaturtreffs helfen möchten. Interessierte können sich bei ihm im JKC melden.
Das JKC ist telefonisch unter 02307 15214, per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. sowie im Internet unter www.jkc.kamen.de zu erreichen bzw. zu finden.