Frauen fördern, Talente stärken – Kamen beteiligt sich am Cross-Mentoring-Projekt
07.10.2025
Kamen. Wie entwickelt man sich zur Führungskraft? Was braucht es, um Verantwortung zu übernehmen – und dabei selbstbewusst den eigenen Weg zu gehen? Antworten auf diese Fragen sollen Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung Kamen in den kommenden Monaten durch ein außergewöhnliches Mentoring-Projekt erhalten.
Im Rahmen einer kreisweiten Maßnahme zur Frauenförderung nimmt die Stadt Kamen am Cross-Mentoring-Projekt im Kreis Unna teil – einem Programm, das erfahrene Führungskräfte (Mentoren und Mentorinnen) mit motivierten Nachwuchskräften (Mentees) aus verschiedenen Verwaltungen zusammenbringt.
Initiiert wurde das Projekt von den Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Unna, wissenschaftlich begleitet wird es vom Studieninstitut Ruhr in Dortmund. Mit dabei sind sieben Kommunen: Bergkamen, Bönen, Fröndenberg, Kamen, Lünen, Unna und Werne. Ziel ist es, Frauen in ihrer beruflichen Entwicklung gezielt zu stärken, Führungskompetenzen zu fördern, Netzwerke zu schaffen – und über Verwaltungsgrenzen hinweg voneinander zu lernen.
Die Stadt Kamen wird durch vier engagierte Mitarbeitende vertreten: Christina Bartel und Sarah Knopp nehmen als Mentees teil, Andrea Goerke und Jürgen Günther bringen sich als Mentoren ein. Das Projekt läuft bis zum 24. Juni 2026.
Bürgermeisterin Elke Kappen begrüßt das Engagement: „Wir freuen uns, Teil dieses wichtigen Projekts zu sein. Es ist eine großartige Gelegenheit, Frauen in unserer Verwaltung zu stärken und ihnen durch den verwaltungsübergreifenden Austausch wertvolle Impulse für ihre berufliche und persönliche Entwicklung zu bieten.“ Auch Gleichstellungsbeauftragte Pia Kraka betont den Mehrwert des Programms: „Ich freue mich sehr über die Unterstützung des Projekts durch die Bürgermeisterin und die Verwaltungsleitung. Dieses Projekt leistet einen bedeutenden Beitrag zur Gleichstellung und eröffnet Frauen neue Perspektiven – aber auch die Mentorinnen und Mentoren profitieren vom intensiven Austausch und den frischen Blickwinkeln der Nachwuchskräfte.“