Dortmunder Allee: Straßenschäden machen Tempo 30 zwingend erforderlich
05.09.2025
Kamen. Tempo 30 auf der Dortmunder Allee – das fordert die Stadt Kamen in einem Schreiben, mit dem sie sich jetzt an Straßen.NRW und das Land Nordrhein-Westfalen gewandt hat. Grund sind die gravierenden Straßenschäden, die nach Einschätzung der Stadtverwaltung eine erhebliche Gefahr für die Verkehrssicherheit darstellen.
„Die Straße ist in einem sehr schlechten Zustand und lässt es nicht zu, dass dort schneller als Tempo 30 gefahren wird“, so Stadtsprecher Peter Büttner. Bereits jetzt seien erste Schäden an Fahrzeugen aufgetreten. Bis die Sanierung der Straße vollständig umgesetzt ist, fordert die Stadt daher eine umgehende Reduzierung der zulässigen Geschwindigkeit. Ein entsprechendes Schreiben wurde bereits an Straßen.NRW übermittelt – bislang jedoch ohne Reaktion. Bereits zuvor hatten sich der Rat der Stadt und die Bürgermeisterin mit einem Brief an das Verkehrsministerium gewandt. In diesem wiesen sie auf den maroden Straßenzustand hin und sprachen sich für eine zügige Sanierung der Fahrbahn aus. Hierdurch hätte die jetzt notwendige Temporeduzierung vermieden werden können. Das Land jedoch ging auf diese Forderung nicht ein.
Bürgermeisterin Elke Kappen betont: „Wir sehen akuten Handlungsbedarf. Es geht hier um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Zudem führt der schlechte Straßenzustand zu einer andauernden Lärmbelästigung für Anwohnerinnen und Anwohner.“
Die Stadt kündigt an, weiter Druck auf die zuständigen Stellen auszuüben, um eine zeitnahe Lösung zu erreichen. Diese sei umso dringlicher, da die Dortmunder Allee auch als Umleitungsstrecke bei Staus in den umliegenden Autobahnkreuzen genutzt werde.