
Fahrradabstellanlagen-Konzept (FAAK)
Neben einem gut ausgebauten Radwegenetz sind Fahrradabstellanlagen ein essenzieller Bestandteil der Fahrradinfrastruktur.
Bereits im Jahr 2016 hat die Stadt Kamen daher ein Fahrradabstellanlagen-Konzept mit dem Schwerpunkt Innenstadt erarbeitet. Im Rahmen einer umfangreichen Bürgerbeteiligung konnten zahlreiche Bereiche identifiziert werden, wo Fahrradabstellanlagen optimiert bzw. ergänzt werden konnten. Das prominenteste Beispiel hierfür ist das Radparkhaus am Willy-Brandt-Platz. Auf der Kampstraße, Ecke Weststraße sind zwei Autoparkplätze gegen eine große überdachte Abstellanlage für Fahrräder ersetzt worden.
Die Gesamtbilanz der neuen Stellplätze des ersten und zweiten Bauabschnittes lässt sich sehen.
Bauart | 1. Bauabschnitt (2018-2022) |
2. Bauabschnitt (2023-2025)* |
Anlehnbügel-Stellplätze | 178 | 102 |
Überdachte Stellplätze | 18 | - |
Radparkhaus Willy-Brandt-Platz | 98 | - |
Summe | 294 | 102 |
*teilweise aktuell noch in Umsetzung (Stand April 2025)
Das gesamte Konzept finden Sie hier:
Die Erstellung des Konzeptes sowie die Maßnahmen wurden gefördert durch das
Im Jahr 2025 wird das Konzept fortgeschrieben. Der Betrachtungsraum umfasst nun die Gesamtstadt.
Entsprechend des Klimaschutzteilkonzepts Nahmobilität wird das Fahrradabstellanlagenkonzept für die Innenstadt im Jahr 2025 fortgeschrieben und auf die Gesamtstadt ausgeweitet, um an allen wichtigen Zielorten sichere Abstellanlagen für Fahrräder in ausreichender Zahl zu schaffen.
In der Fortschreibung des Fahrradabstellanlagen-Konzepts liegt der Fokus nun auf zentralen Zielen und Orten im restlichen Stadtgebiet, beispielsweise Nahversorgungsbereichen, Schul-, Sport- und Freizeitstandorten sowie wichtigen ÖPNV-Verknüpfungspunkten. Es wird untersucht, wo Fahrradstellplätze gänzlich fehlen und wo bestehende Anlagen keinen ausreichenden Schutz und Komfort bieten. Mitte 2025 findet zunächst eine Online-Bürgerbeteiligung statt, in der Wunsch-Standorte eingetragen werden können. Mit den Ergebnissen der Bürgerbeteiligung werden dann konkrete Maßnahmenvorschläge erarbeitet, die auch als Grundlage für die Beantragung von Fördermitteln dienen.