Verfeindet – verbrüdert: Eine Ausstellung zum 1. Weltkrieg
Kamen. Einst waren Frankreich und Deutschland Erbfeinde, heute sind beide Länder freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Verfeindet – Verbrüdert“ thematisiert auf lokaler Ebene diesen Wandel. Am kommenden Donnerstag, 9. März, wird sie um 20 Uhr im Haus der Stadtgeschichte eröffnet.
Francois-Xavier Feidt aus Kamens französischer Partnerstadt Montreuil-Juigné hat viele Exponate aus dem 1. Weltkrieg gesammelt, die in der Ausstellung gezeigt werden. Das Highlight ist sicherlich ein begehbarer Schützengraben, der den Schrecken des Krieges erlebbar macht. Hinzu kommen viele kleine Originalteile, um die Darstellung (und auch die Schrecken) möglichst originalgetreu widerzugeben.
Die Ausstellung soll aber vor allem versöhnlich sein – passend zum Partnerschaftsjubiläum: In diesem Jahr ist die Stadt Kamen seit 55 Jahren mit der französischen Stadt Montreuil-Juigné partnerschaftlich verbunden. Mit der Stadt Ängelholm in Schweden sind es 45 Jahre. Zusammen werden daher in diesem Jahr am Himmelfahrts-Wochenende vom 18. bis 21. Mai in Kamen 100 Jahre Städtepartnerschaft gefeiert. Die Laufzeit der Ausstellung ist daher auch bis zum 21. Mai terminiert.
Am kommenden Eröffnungs-Wochenende hat das Haus der Stadtgeschichte in der Bahnhofstraße 21 nach der Eröffnung am Donnerstag am Freitag von 10 bis 12 Uhr sowie am Samstag und Sonntag jeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet.