Portrait Sulecin
Die Stadt Sulecin (ca. 10.000 Einwohner) ist Verwaltungssitz im gleichnamigen Kreis in der Wojewodschaft Lubuskie im Westen Polens. Die Entfernung von der Grenzstadt Frankfurt/Oder-Slubice nach Sulecin beträgt ca. 50 km.
Sulecin entstand aus einer slawischen Siedlung - bis 1314 war das Gebiet Sitz des Templerordens - 1840 Sitz des Johanniterordens. Bis zurm 2. Weltkrieg war Zielenzig, so der deutsche Name, ein Zentrum der Holzindustrie. Seit der Besetzung durch die Rote Armee 1945 ist Sulecin polnisch. Die wichtigsten Erwerbszweige sind bis heute die Holzindustrie, die Landwirtschaft und der Tourismus.
Anreise: über die BAB 2 Richtung Frankfurt/Oder, in Polen über die Autobahn 2 bis zur Abfahrt Torzym. Die Entfernung zwischen Kamen und Sulecin beträgt 577 km. Der nächst gelegene Bahnhof ist Rzepin in ca. 30 km Entfernung. Posen und Berlin sind die nächst gelegenen Flughäfen.
Sehenswert: St. Nikolai-Kirche, Brunnen der guten Nachbarschaft, Promenade entlang des Flusses Postomia, Ordenshaus der Johanniter, Stadtmauer, Ordensburglehnhaus (heute Hotel Hetman), neu gestalteter Skulpturenpark, Landschaftspark Lagow mit Burg, ausgedehnte Buchenwälder, Landschaftspark Lubniewsko, zahlreiche Biotope
Aktivitäten: Radfahren (360 km Radwege), Wandern, Angeln, Pilzesammeln, Ausflüge zur Seenplatte Osno Lubuskie
Ausflugstipps: Gorzow (nächstgrößere Stadt), Frankfurt/Oder (Universität Europa Viadrina), Zielona Gora (Planetarium, historische Altstadt), Posen (historische Altstadt), Miedzyrzecki Rejon Umocniony (Festung im Oder-Warthe-Bogen-Ostwall)
Übernachtung: mehrere kleine Hotels im Ort, Freizeitzentrum Kormoran vermietet neben Zimmern kleine Hütten und verfügt über einen eigenen Angelteich
Kamen, Sulecin und Beeskow bilden seit dem Jahr 2002 ein Partnerschaftsdreieck. Beeskow und Sulecin sind durch einen Radwanderweg (123 km) miteinander verbunden.