Ein Ständchen als Dankeschön
22.05.2025
Kamen. Vor etwas mehr als zwei Jahren machte sich eine 50-köpfige auf den Weg in die Landeshauptstadt Düsseldorf – eingeladen vom Landtagspräsidenten André Kuper, begleitet von Bürgermeisterin Elke Kappen. Mit dabei: Eine Gruppe des Ambulant Betreuten Wohnens der Perthes Stiftung. Als Dankeschön haben diese jetzt die Bürgermeisterin in ihr Café in der Weststraße eingeladen.
Der Besuch hat eine interessante Vorgeschichte. Wenn Bürgermeisterin Elke Kappen im Rathaus offiziellen Besuch empfängt, verzichtet sie darauf, ihren Gästen ein Geschenk zu überreichen – und spendet stattdessen einen entsprechenden Betrag an eine gemeinnützige Einrichtung. Landtagspräsident André Kuper war von dieser Handhabung begeistert, als er Kamen besuchte und sich bei dieser Gelegenheit ins Goldene Buch der Stadt eintrug. Er wünschte sich, dass seine Spende einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung zukommt. Und er lud die Kamenerinnen und Kamener ein, ihn mit einer Gruppe im Landtag zu besuchen.
Den Bewohnerinnen und Bewohner der Perthes-Einrichtung ist dieser Besuch immer noch sehr präsent – sammelten sie in Düsseldorf doch eine Vielzahl von Eindrücken. Nach einer Einführung in die Arbeit des Parlamentes durch den Besuchsdienst des Landtags verfolgten sie auf den Besucherrängen Debatten, anschließend wurden sie vom Landtagspräsidenten persönlich empfangen. Hierbei entwickelte sich ein lebhaftes und interessantes Gespräch – unter anderem über den Krieg in der Ukraine, die Finanzierung der Kommunen und ganz konkret über Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen mit Einschränkungen.
Bürgermeisterin Elke Kappen stand der Gruppe ebenso Rede und Antwort wie Gastgeber André Kuper.
Der aktuellen Einladung in den Treffpunkt folgte sie gemeinsam mit der Beigeordneten Hanna Schulze entsprechend gern – und durfte sich neben Kaffee und Kuchen auch noch über zwei ganz besondere Aufmerksamkeiten freuen. So hatten die Teilnehmer ihr zu Ehren ein Lied getextet und ein Gedicht verfasst. Die Bürgermeisterin war sehr erfreut – und verfolgte die Darbietungen sichtlich gerührt.