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Mehr Grün am Haus – Kamens neuer Klimaschutzmanager will Impulse geben

30.09.2022 - aktualisiert am 30.09.2022 - 13:08

Mehr Grün am Haus – Kamens neuer Klimaschutzmanager will Impulse geben

Kamen. Unter dem Motto „Mehr Grün am Haus“ möchte Kamens neuer Klimaschutzmanager Gerald Müller neue Impulse geben und die Bürgerinnen und Bürger zu einem aktiven Nach- und Umdenken in ökologischen Fragestellungen bewegen.

Zentraler Kern ist dabei das kommunale Förderprogramm für die Begrünung von Garagen und Carports. Hier können Hauseigentümer bis zu 500 € für ihre private Begrünungsmaßnahme bekommen. Die Förderrichtlinien sowie der Antrag sind auf der Homepage der Stadt Kamen unter der Rubrik „Wohnen, Bauen, Umwelt“ hinterlegt.

Das aktuelle Förderprogramm soll für die Bürgerschaft der Stadt Kamen Anreize schaffen,  in Klima- und Umweltschutz zu investieren umso eine Beitrag für mehr Grün in der Stadt zu leisten. Ein Gründach besitzt viele wissenschaftlich nachgewiesene Vorteile gegenüber einem konventionellen Dach.

„Es leistet einen Beitrag zum passiven Klimaschutz, bindet CO2 und Feinstaub, speichert Feuchtigkeit und reduziert hierdurch Hochwassergefahren, ist Nahrungsquelle für viele verschiedene Insektenarten, sorgt für Farbtupfer und eine positive Stadtgestaltung und schützt die Dachkonstruktion vor Sonneneinstrahlung.“ wirbt Müller für die Nutzung des Förderprogramms.

Mit Hilfe von zwei Veranstaltungen haben Bürgerinnen und Bürger nun die Möglichkeit, sich zum Thema „Mehr grün am Haus“ umfangreich zu informieren. In Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale können sich Bürgerinnen und Bürger ab sofort für Online-Seminare anmelden.

Im Online-Seminar „Mit Fassadenbegrünung zu mehr Wohnqualität – so geht’s!“ am 5. Oktober von 18:00-19:00 Uhr informieren die Expertinnen der Verbraucherzentrale darüber, welche Möglichkeiten der Fassadenbegrünungen es gibt, und welche Pflanzen dafür am besten geeignet sind. Bei der Fassadenbegrünung denken vermutlich viele Menschen an alte, mit Efeu berankte Schlösser in parkähnlichen Anlagen. Doch die Fassadenbegrünung bietet viel mehr Möglichkeiten. Je nachdem, welche Pflanze an der Fassade empor ranken soll, entstehen wunderbare kleine Vertikalgärten an der Haus- oder Garagenwand. Ganz nach eigenem Geschmack. Pflanzen wirken sich angenehm auf das Mikroklima aus und kühlen. Sie binden Feinstaub, produzieren Sauerstoff und nehmen Kohlenstoffdioxid auf. Die Fassadenbegrünung ist daher eine vorausschauende Maßnahme zur Klimaanpassung für Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer. Aber vor allem: Mit einer Fassadenbegrünung kann man dort grüne Inseln schaffen, wo wenig Fläche am Boden zur Verfügung steht. Sie fördert das Wohlbefinden und somit die Wohnqualität.

Anmeldung

Im Online-Seminar „Dachbegrünung leicht gemacht – alle wichtigen Schritte“ geht es am 2. November dann ebenfalls von 18:00-19:00 Uhr in nur neun Schritten zur eigenen Dachbegrünung. Anhand zahlreicher Fotos zeigen die Expertinnen Andrea Wegner und Annika Dobbers, welche Schritte für die Anbringung einer Dachbegrünung notwendig sind.

Außerdem zeigen sie, wie eine Dachbegrünung aufgebaut ist und erklären die Funktionen der einzelnen Schichten.  Eigentümerinnen und Eigentümer einer solchen kleinen Oase auf dem Dach profitieren über Jahrzehnte davon. Bei einer extensiven Begrünung sorgen extrem robuste Pflanzen dafür, dass man so gut wie keine Arbeit mit dem Gründach hat.

Anmeldung

„Mit beiden Seminaren in der Herbstzeit erhalten Kamens Eigenheimbesitzer dann genug Input, um sich im nächsten Frühjahr mit einer Umgestaltung ihres Eigentums zu beschäftigen“, so die Hoffnung von Gerald Müller. Er lädt alle Interessenten herzlich zu einer Teilnahme an den beiden Online-Seminaren ein und steht unter der Rufnummer 02307/148-2639 gern für weitere Fragen und Informationen rund um das Thema Klimaschutz zur Verfügung.