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Mobilitätswende zum Anfassen – der Eilater Weg

27.05.2024 - aktualisiert am 27.05.2024 - 13:08

Mobilitätswende zum Anfassen – der Eilater Weg

Kamen. Seit einigen Tagen ist der Eilater Weg nun von der Fritz-Erler-Straße nördlich der A2 bis runter zur Seseke frei befahrbar. Auf der rund 1,4 Kilometer langen Strecke lässt es sich dank der Asphaltierung nun ganzjährig außerordentlich gut rollen. Er ist durchgängig 3 bis 3,5 Meter breit und verfügt nun über 3 Aufenthaltsbereiche, die mit Sitzbank, Mülleimer und Fahrradbügel zum Verweilen einladen. Ein echtes Highlight ist die neue Beleuchtung, die nun alle 40 Meter den Weg aufhellt. Die adaptive Beleuchtung ist mit moderner Sensorik ausgestattet und springt nur an, wenn Passantinnen und Passanten auf dem Weg unterwegs sind. Dies spart nicht nur Energie, sondern reduziert außerdem die Lichtverschmutzung.

Zukunftsweisend ist außerdem, dass beim Bau Leerrohre für die Umstellung auf E-Busse durch die VKU berücksichtigt werden konnten. Zudem wurden kurzfristig Fernwärmeleitungen in der Planung berücksichtigt und auch gebaut. So kam es auf der einen Seite zwar zu Verzögerungen in der Bauphase, jedoch ist nun sichergestellt, dass der Weg in den kommenden Jahren nicht schon wieder aufgerissen werden muss.
Die Umsetzung dieses wichtigen Radverkehrsinfrastrukturprojektes erfolgte mit Hilfe des Sonderprogramms Stadt und Land. Zu den städtischen Eigenmitteln kamen sowohl Landesmittel des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW als auch Mittel des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr.
Auf Höhe des Solarhauses südlich der Seseke stehen nun noch Kanalarbeiten an. Die Fertigstellung des letzten Abschnittes bis zur Westicker Straße erfolgt im Zuge der Bauarbeiten des Kombibades. Auch der nördliche Abschnitt bis zur Stadtgrenze von Bergkamen soll bis zur Einmündung des Klöcknerbahnweges perspektivisch ertüchtigt werden. Auf den fertiggestellten Abschnitten wünscht die Stadt Kamen zu jeder Zeit eine gute und sichere Fahrradfahrt.