Stadt Kamen - Pressemitteilungen

Nordenmauer: Sanierung in einem Bauabschnitt spart Zeit und Geld

11.08.2022

Kamen. Der Zeitplan für die Fahrbahnsanierung der Nordenmauer in Höhe des Severinhauses steht: Wie die Stadt Kamen mitteilt, beginnen die Arbeiten am Montag, 22. August mit einer verkürzten Bauzeit von drei Wochen. Für eine Halbierung der Bauzeit ist eine Vollsperrung der Nordenmauer notwendig. Da eine Zufahrt in die Kampstraße in diesem Zeitraum dann jedoch nicht möglich ist, richtet die Stadt für Anlieger der Kampstraße eine Zufahrt über die Adenauerstraße ein. Eine Umleitung des Verkehrs über die Weststraße/Fußgängerzone wird dadurch nicht notwendig sein. „In der Vergangenheit geäußerte Sorgen und Bedenken wurden ernstgenommen und sind in die Planungen eingeflossen“, berichtet Dr. Uwe Liedtke, 1. Beigeordneter der Stadt Kamen.

Die Entscheidung, den Anliegerverkehr der Kampstraße über die Adenauerstraße zu lenken, hat für den Ablauf der Fahrbahnsanierung vor dem Severinshaus einen bedeutsamen Effekt: Durch die temporäre Umleitung der Verkehre lässt sich die Bauzeit von sechs auf drei Wochen reduzieren – und die Anzahl der notwendigen Bauabschnitte von drei auf einen. „Wir können die Fahrbahn jetzt in einem Rutsch sanieren, ohne auf der Baustelle den Anliegerverkehr berücksichtigen zu müssen“, schildert Liedtke. Das spare nicht nur Zeit, sondern auch Kosten. Der Querschnitt der Adenauerstraße bietet für die Bauzeit genügend Platz, die Straße für den Verkehr in beide Richtungen zu öffnen und gleichzeitig den Belangen von Fußgängern und Radfahrern, die die Fußgängerzone dort jetzt schon nutzen dürfen, Rechnung zu tragen. Während der Verkehr von der Sparkasse in Richtung „Kamen Quadrat“ den mittleren Bereich nutzen soll, soll für den Verkehr in entgegengesetzter Richtung der Streifen zwischen der nördlichen Baumreihe und den Gebäuden abgetrennt werden. Die Vorbereitungen zeigen, dass für Fußgänger weiterhin ausreichend Platz vorhanden sein wird. „Alle Häuser und Geschäfte werden weiterhin zugänglich sein“, sagt Liedtke. Die Stadt befindet sich bereits mit vielen Anliegern, Gewerbetreibenden und dem ansässigen Handel im Gespräch. „Bis zum Baubeginn sollen alle Betroffenen umfassend informiert sein“, verspricht Liedtke. Nicht genutzt werden kann für die Öffentlichkeit während der Baumaßnahme zudem die Tiefgarage am Willy-Brandt-Platz. Dauerparker sind von dieser Einschränkung nicht betroffen.

Die Nordenmauer wird während der Arbeiten im Bereich des Severinshauses eine neue Fahrbahnoberfläche erhalten. Das defekte Pflaster wird herausgenommen und durch Asphalt ersetzt. „Der Asphalt erhält eine farbige Beschichtung, die gestalterisch mit dem Umfeld harmoniert“, so Liedtke. Der allgemeine Verkehr wird während dieser Zeit über Nordstraße, Nordring und Reckhof großräumig umgeleitet.