Stadt Kamen - Pressemitteilungen

Maskenpflicht: Kamen hebt die Allgemeinverfügung auf

10.06.2021

Kamen. Die sinkenden Inzidenzzahlen ermöglichen Lockerungen im öffentlichen Leben: Mit dem Erreichen der Inzidenzstufe 1 am Samstag (Inzidenzwert am Donnerstag, 10. Juni: 21,8) hebt die Stadt ihre Allgemeinverfügung auf, mit der sie in der Fußgängerzone eine einheitlich geltende Maskenpflicht eingeführt hatte. Dies geschieht in Absprache mit weiteren Städten im Kreis Unna.

Bürgermeisterin Elke Kappen freut sich über die aktuelle Entwicklung und die Erleichterungen, die damit für die Menschen einhergehen. Gleichzeitig bedankt sie sich bei den Kamenerinnen und Kamenern, die in den vergangenen Monaten durch ihr verantwortungsvolles Verhalten dazu beigetragen haben, dass die Pandemie eingedämmt und Lockerungen möglich wurden. „Ich bin sehr froh darüber, dass sich die allermeisten Menschen an die Regelungen gehalten haben und so sich und andere vor einer Infektion und Erkrankung geschützt haben“, sagt Kappen. Wer sich mit einer Maske sicherer fühle, sollte diese selbstverständlich weiterhin tragen. „Das soll in der jeweiligen Situation jeder für sich selbst entscheiden“, sagt die Bürgermeisterin.

Aktuell sind in Kamen nach offiziellen Angaben lediglich 21 Personen mit dem Corona-Virus infiziert. Die Entscheidung, die Allgemeinverfügung aufzuheben, geschieht dabei in gründlicher Abwägung mit dem gesunkenen Risiko, sich im öffentlichen Bereich anzustecken. Die Aufhebung der Allgemeinverfügung bedeutet jedoch nicht, dass in der Innenstadt keine Maske mehr getragen werden muss. Laut der aktuell gültigen Coronaschutzverordnung des Landes NRW gilt die Maskenpflicht weiterhin unter anderem im Umfeld von geöffneten Einzelhandelsgeschäften – und zwar auf den Zuwegungen zu dem Geschäft innerhalb einer Entfernung von zehn Metern zum Eingang, auf dem Grundstück des Geschäftes sowie auf den zu dem Geschäft gehörenden Parkplatzflächen. Darüber hinaus ist auch weiterhin auf Wochenmärkten und ähnlichen Verkaufsstellen im Außenbereich eine Maske zu tragen. Noch offen ist eine Anfrage der Stadt Kamen beim Land NRW über die Bezirksregierung in Arnsberg, ob diese Regelung vor dem Hintergrund der sinkenden Infektionszahlen auch künftig Bestand haben wird. Hier hofft die Stadt Kamen ebenfalls am Samstag mit einer Anpassung.

Bürgermeisterin Elke Kappen appelliert an die Kamenerinnen und Kamener, diese Regelungen weiter zu befolgen und in den genannten Bereichen eine Maske zu tragen. Darüber hinaus bittet sie, auch künftig die geltenden Regeln zum Abstand und zur Hygiene zu beachten. „Lassen Sie uns den eingeschlagenen Weg konsequent weitergehen, um Schritt für Schritt zu unserem gewohnten Leben zurückkehren zu können.“